Empfang für internationale Studierende der KU

Die KU ist international. Das wurde erneut sichtbar bei einem Empfang für ausländische Studierende, den Landkreis und Stadt Eichstätt im Spiegelsaal der Eichstätter Residenz ausrichteten. Insgesamt 40 Studentinnen und Studenten, die in diesem Wintersemester im Rahmen von Austauschprogrammen und Double-Degree-Studiengängen am Campus Eichstätt studieren, nahmen daran teil. Weitere 27 Austauschstudierende sind derzeit am Standort Ingolstadt eingeschrieben.

Die 67 Programmstudierenden kommen in diesem Jahr aus 24 Ländern, am stärksten sind traditionell Italien, Frankreich und die USA vertreten. Hinzu kommen viele internationale Studierende, die in den englischsprachigen Studiengängen der KU wie dem Bachelor „Data Science“, den Masterprogrammen „Business and Psychology“ und „International Relations“ oder dem Master „Business Administration“ immatrikuliert sind. Rund ein Zehntel der KU-Studierenden haben eine ausländische Staatsbürgerschaft.

In der Residenz begrüßte am Dienstagabend zunächst der stellvertretende Landrat Bernhard Sammiller die internationalen Studierenden. Diese hätten mit Eichstätt eine gute Wahl getroffen, betonte er und verwies insbesondere auf die „wunderschöne Natur und Landschaft des schönsten Landkreises Deutschlands“ sowie auf das kulturelle Leben in der Region. Der Eichstätter Oberbürgermeister Josef Grienberger sagte mit Blick auf den festlichen Spiegelsaal der Residenz, in dem regelmäßig Trauungen stattfinden, mit einem Augenzwinkern: „Sollten Sie während Ihres Studiums in Eichstätt die Frau oder den Mann fürs Leben finden, dann freue ich mich, wenn ich Sie hier gleich trauen darf.“ Grienberger stimmte in Anbetracht der aktuellen politischen Weltlage aber auch ernste Töne an und mahnte die Studierenden dazu, sie sollten die Freiheit, reisen und das Studium in einem fremden Land absolvieren zu dürfen, wertschätzen. Der internationale Austausch von Studierenden und das gemeinsame Lernen und Campusleben unterschiedlicher Nationen und Kulturen sei auch ein wichtiger Beitrag zu Völkerverständigung. Als Vertreterin der KU begrüßte die Leiterin des International Office, Dr. Anna Marcos, die internationalen Studierenden. Nach einem Gruppenbild gab es auf Einladung des Landkreises noch eine bayerische Brotzeit.

Viele der internationalen Studierenden sind bereits seit gut zwei Wochen in Eichstätt oder Ingolstadt und haben an einem Deutsch-Intensivkurs teilgenommen. Damit sich die Studierenden schnell beheimatet fühlen, bietet die KU zudem das Programm „Adopt a Student“, bei dem KU-Studierende ehrenamtlich einem Kommilitonen oder einer Kommilitonin aus dem Ausland unterstützend zur Seite stehen – etwa bei der Zimmerübergabe oder bei der ersten Orientierung auf dem Campus. Der Arbeitskreis International setzt sich an beiden Standorten der KU zudem dafür ein, den Studierenden ein Programm mit Ausflügen und sozialen Aktivitäten anzubieten. Außerdem bietet das International Office der KU zu Beginn Workshops zur interkulturellen Sensibilisierung an.