Englischdidaktik repräsentierte Bayern bei internationalem Gipfel zum Lehrerberuf

Nina Rischawy, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Englischdidaktik der KU, hat als eine von nur 50 „Teaching Professionals“ am „International Summit on Teaching Profession“ in Berlin teilgenommen. Der ISTP bringt Vertreter von Regierungen und Lehrerorganisationen ausgewählter Staaten und Regionen zusammen, um künftige Bildungspolitik und neueste Erkenntnisse aus dem Bereich der Bildung zu diskutieren. Neben Rischawy nahm für den Freistaat Bayern auch Ministerialdirigentin Elfriede Ohrnberger vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst am Kongress teil. Die Teaching Professionals aus verschiedenen Ländern erarbeiteten in einer Vorkonferenz wichtige Eckpunkte, die später für die verantwortlichen politischen Entscheidungsträger als Diskussionsgrundlage dienten.

Der Gipfel zum Lehrerberuf fand 2011 erstmals auf Initiative von US-Präsident Barack Obama in New York statt und wird seitdem jährlich in verschiedenen Ländern ausgerichtet. In diesem Jahr war Deutschland Gastgeber für die Veranstaltung – vertreten durch die Kultusministerkonferenz (KMK) in Kooperation mit der OECD und dem Gewerkschaftsverband „Education International“.

In Bezug auf die Begleitung und Professionalisierung von angehenden Lehrkräften stießen einige Maßnahmen, die in der Englischdidaktik der KU bereits erfolgreich praktisch umgesetzt werden, auf nationales und internationales Interesse. Großen Anklang fand dabei vor allem die enge Verzahnung von universitärer Lehre und Unterrichtspraxis. Insgesamt 400 ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 23 Nationen tauschten sich über gegenwärtige bildungspolitische Fragen aus: Wo funktioniert international die Professionalisierung von Lehrkräften am besten, was sind die Voraussetzungen für einen guten Unterricht? Im Mittelpunkt der Diskussionen standen dabei immer die Lehrkräfte und deren Bedürfnisse für die Schule des 21. Jahrhunderts. Am Ende des Treffens präsentierten die einzelnen Ländervertreter Aspekte, die sie als Ergebnis des internationalen Dialogs auf ihre bildungspolitische Agenda aufnehmen wollen. Über Erfolge und Resultate wird dann in einem Jahr wieder berichtet werden, wenn der ISTP in Schottland stattfindet.

Weitere Informationen und Impressionen unter www.istp2016.org/de .