Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet die Kooperation die Möglichkeit, sich von einem erfahrenen Verlagspartner beraten und betreuen zu lassen – vom Lektorat bis zum Vertrieb. Darüber hinaus können Forschende ihre Monografien, Sammelbände und Schriftenreihen parallel zur Print-Ausgabe kostengünstig als Open-Access-Publikation veröffentlichen – ein großes Anliegen der KU. Denn die Katholische Universität bekennt sich zu dieser Form des Publizierens, die den kostenfreien und dauerhaften Online-Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht – als Beitrag zu Transparenz und Chancengleichheit im Zugang zu Informationen. Doch viele Verlage verlangen hohe Aufschläge für Open-Access-Publikationen. Gleichzeitig erwarten immer mehr öffentliche Institutionen, die Forschungsvorhaben fördern, dass die Ergebnisse kostenlos zugänglich gemacht werden.
„Uns ist es wichtig, Autorinnen und Autoren wie Herausgeberinnen und Herausgebern ein unkompliziertes und zeitgemäßes Veröffentlichungsverfahren bieten zu können, das die größtmögliche Sichtbarkeit ihrer Forschungsergebnisse durch eine sinnvolle Kombination von Print- und Online-Publikation gewährleistet“, betont KU-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Stüwe, der innerhalb des Präsidiums zuständig für die Universitätsbibliothek ist. Diese unterstützt und berät Forschende bereits auf vielfältige Weise rund um das Publizieren von wissenschaftlichen Ergebnissen. Sie wirkt daher gemeinsam mit Forschenden der KU an einem neuen wissenschaftlichen Beirat der KU mit, der die Kooperation mit der wbg koordinieren wird. Dieses Gremium hat sich bereits konstituiert und wird in einem nächsten Schritt eine Satzung sowie Redaktionsrichtlinien erarbeiten.
„Die neue Partnerschaft wird Publizierenden eine optimale Grundlage zur allgemeinen Wahrnehmung ihrer Veröffentlichungen bieten, da wir als wbg ein breites Publikum ansprechen. Darüber hinaus bekennen wir uns deutlich zu Open Access und gestalten stets die aktuellen Entwicklungen im wissenschaftlichen Publikationswesen mit“, schildert Dr. Jens Seeling als Leiter des wbg Publishing Services.
Hintergrund zur wbg
Die wbg widmet sich der Vermittlung und Förderung von Wissen und Bildung. Als Non-Profit-Organisation zählt sie 85.000 Mitglieder in ganz Deutschland. Ihr Angebot reicht vom Altertum bis in die heutige Zeit, von historischen Bildbänden bis zum Podcast mit prominenten Denkern aus Politik, Philosophie und Wissenschaft. 1949 gegründet, um die wiederaufkeimende Wissenschaft in Deutschland mit Fachliteratur zu versorgen, ist es der wbg gelungen, sich an die stetigen Veränderungen der Gesellschaft und des Buchmarkts anzupassen. Die wbg veröffentlicht rund 120 Bücher im Jahr und die renommierten Fachzeitschriften „Antike Welt“ und „Archäologie in Deutschland“.
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