Erkenntnis braucht Öffentlichkeit: KU kooperiert mit Wissenschaftlicher Buchgesellschaft

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Wissenschaftliche Publikationen zu attraktiven Konditionen veröffentlichen und Forschung damit sichtbarer machen – diese Option bietet die KU ihren Forschenden nun durch einen neuen Rahmenvertrag mit der renommierten Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (wbg). Die KU und ihre Autorinnen und Autoren profitieren von der Qualität des Verlages, der 2019 mit dem deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde. Da die wbg als Verein mit über 85.000 Mitgliedern in ganz Deutschland aufgestellt ist, arbeitet sie als Non-Profit-Organisation, die Gewinne reinvestiert. Der Anspruch der wbg ist es, Forschende dabei zu unterstützen, ihre Ergebnisse in die Öffentlichkeit zu bringen und den gesellschaftlichen Diskurs gemeinsam aktiv mitzugestalten – ein geeignetes Umfeld für Publikationsreihen der KU.

Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet die Kooperation die Möglichkeit, sich von einem erfahrenen Verlagspartner beraten und betreuen zu lassen – vom Lektorat bis zum Vertrieb. Darüber hinaus können Forschende ihre Monografien, Sammelbände und Schriftenreihen parallel zur Print-Ausgabe kostengünstig als Open-Access-Publikation veröffentlichen – ein großes Anliegen der KU. Denn die Katholische Universität bekennt sich zu dieser Form des Publizierens, die den kostenfreien und dauerhaften Online-Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglicht – als Beitrag zu Transparenz und Chancengleichheit im Zugang zu Informationen. Doch viele Verlage verlangen hohe Aufschläge für Open-Access-Publikationen. Gleichzeitig erwarten immer mehr öffentliche Institutionen, die Forschungsvorhaben fördern, dass die Ergebnisse kostenlos zugänglich gemacht werden.

„Uns ist es wichtig, Autorinnen und Autoren wie Herausgeberin­nen und Herausgebern ein unkompliziertes und zeitgemäßes Veröffentlichungsverfahren bieten zu können, das die größtmögliche Sichtbarkeit ihrer Forschungsergebnisse durch eine sinnvolle Kombination von Print- und Online-Publikation gewährleistet“, betont KU-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Stüwe, der innerhalb des Präsidiums zuständig für die Universitätsbibliothek ist. Diese unterstützt und berät Forschende bereits auf vielfältige Weise rund um das Publizieren von wissenschaftlichen Ergebnissen. Sie wirkt daher gemeinsam mit Forschenden der KU an einem neuen wissenschaftlichen Beirat der KU mit, der die Kooperation mit der wbg koordinieren wird. Dieses Gremium hat sich bereits konstituiert und wird in einem nächsten Schritt eine Satzung sowie Redaktionsrichtlinien erarbeiten.

„Die neue Partnerschaft wird Publi­zierenden eine optimale Grundlage zur allgemeinen Wahrnehmung ihrer Veröffentlichungen bieten, da wir als wbg ein breites Publikum ansprechen. Darüber hinaus beken­nen wir uns deutlich zu Open Ac­cess und gestalten stets die aktuel­len Entwicklungen im wissenschaftlichen Publikations­wesen mit“, schildert Dr. Jens Seeling als Leiter des wbg Publishing Services.

Hintergrund zur wbg

Die wbg widmet sich der Vermittlung und Förderung von Wissen und Bildung. Als Non-Profit-Organisation zählt sie 85.000 Mitglieder in ganz Deutschland. Ihr Angebot reicht vom Altertum bis in die heutige Zeit, von historischen Bildbänden bis zum Podcast mit prominenten Denkern aus Politik, Philosophie und Wissenschaft. 1949 gegründet, um die wiederaufkeimende Wissenschaft in Deutschland mit Fachliteratur zu versorgen, ist es der wbg gelungen, sich an die stetigen Veränderungen der Gesellschaft und des Buchmarkts anzupassen. Die wbg veröffentlicht rund 120 Bücher im Jahr und die renommierten Fachzeitschriften „Antike Welt“ und „Archäologie in Deutschland“.

Weitere Informationen unter
www.ku.de/bibliothek/forschen-und-publizieren/publikationsberatung