Eröffnungsmatinee „Zeitverläufe: Dauer und Wandel“

Das Spannungsfeld von Religion, Politik und Gesellschaft greift die Ausstellung „Zeitverläufe – Dauer und Wandel“ auf, die am Sonntag, 26. Januar, um 11.30 Uhr in der ehemaligen Johanniskirche (Domplatz 18, Eichstätt) eröffnet wird. Dies geschieht zum einen am Länderbeispiel Libanon, zum anderen rückt die Stadt Eichstätt exemplarisch als Untersuchungsfeld mit Bezügen zum östlichen Mittelmeerraum, der sogenannten Levante, in den Blick.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Fächer Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Europäische Ethnologie und der Forschungsstelle Christlicher Orient und findet im Rahmen der Kleinen-Fächer-Woche der KU statt. Die Eröffnungsmatinee wird begleitet vom libanesischen Komponisten und Musiker Gilbert Yammine sowie dem Ensemble „Sounds of Orient“.

Zu sehen sind zum einen Kurzfilme von Studierenden der Europäischen Ethnologie, die gemeinsam mit dem Eichstätter Filmemacher Gereon Wetzel zum Collegium Orientale, der Moschee und der JVA-Einrichtung entstanden sind. Hinzu kommen Fotografien, die christliche Studierende von libanesischen Partneruniversitäten erstellt haben, um Einblick in ihre alltägliche Glaubenswelt zu geben. Außerdem werden die archäologischen Forschungen im Libanon mit Fotografien ins Bild gesetzt, wo sich die Archäologen in einem sich stets verändernden konfliktbeladenen Feld zwischen Antike, Politik und Religion bewegen.

Die Ausstellung wird bis zum 15. Februar zu sehen sein.