In den vergangenen Jahren konnte das Projektteam an der KU systematisch erproben, wie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft gestaltet werden kann. In den Themenfeldern Mobilität, digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement entstand dabei ein breites regionales Netzwerk, das auch künftig die Grundlage dafür bildet, um gemeinsam an Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie die Gestaltung des Klimawandels oder die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu arbeiten.
Die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie Kommunen, Vereinen oder Initiativen konnte an der KU durch „Mensch in Bewegung“ deutlich gestärkt werden. Während Unternehmenskooperationen an Hochschulen längst üblich sind, ist die Zusammenarbeit mit Städten, Landkreisen oder Gemeinden ebenso wie mit Vereinen oder zivilgesellschaftlichen Initiativen oftmals noch Neuland. Die Kooperationen unterliegen eigenen Voraussetzungen, da Kommunen oder Vereine durch eigene Organisationsformen, andere Arbeitsweisen und Umsetzungsmöglichkeiten geprägt sind. Das Projekt hat dazu beigetragen, die damit verbundenen Hürden besser zu verstehen und Angebote zu schaffen, die eine gewinnbringende Zusammenarbeit für alle Beteiligten erleichtern.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die für die KU leitende Idee einer Engagierten Hochschule: „Als Universität ist es uns wichtig, Brücken zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft zu bauen, um das Wissen und die Kompetenzen unserer Forschenden einzubringen in die Lösung der drängenden Fragen unserer Zeit,“ so KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. „Durch das Projekt ‚Mensch in Bewegung‘ konnten wir neue Wege der Zusammenarbeit etablieren, die die Integration wissenschaftlichen Wissens zur Lösung gesellschaftlicher Fragestellungen noch besser ermöglichen. Gleichzeitig wollten wir als Universität herausfinden, welche Themen die Menschen in der Region umtreiben, um diese in Forschung und Lehre gezielter aufgreifen zu können.“