Die reformpädagogischen Grundlagen sind dabei wesentliche strukturelle Voraussetzungen und decken sich in weiten Teilen mit den Zielen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Damit trägt der Kurs der aktuellen Diskussion hin zu einer ökosozialen Transformation in Schule und Gesellschaft Rechnung.
Die Inhalte der Kursbausteine werden von Professoren und Professorinnen der KU sowie erfahrenen Lehrkräften aus Marchtaler-Plan-Schulen praxisnah vermittelt sowie durch eine neu entwickelte Lernplattform digital begleitet. Parallel erfolgte die Anbindung an die Schulpraxis durch Hospitationen an Schulen, die nach der Marchtaler-Plan-Pädagogik arbeiten. Die Ausbildung erfolgte an explizit ausgewiesenen Lernorten für Nachhaltigkeit.
„Aufgrund der pandemiebedingten Herausforderungen, die gerade auch Lehrerinnen und Lehrer über alle Maßen forderte, wurde der Kurs zunächst ein Semester ausgesetzt. Danach haben wir ihn in einem eigens entwickelten digitalen Lehr-Lern-Format fortgesetzt“, schildert Dr. Simone Birkel von der Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit. Sie leitet den Kurs zusammen gemeinsam mit Prof. Dr. Sabine Bieberstein (ebenfalls KU) und Petra Schiele (Schulleiterin i. K. an der Maria-Ward-Realschule Schrobenhausen). „Das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war trotz vielfältiger Belastungen durch berufliche und private Herausforderungen ungebrochen hoch und die Ergebnisse der verschiedenen Leistungsnachweise zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit den im Kurs entwickelten Themen“, berichtet Professorin Bieberstein.