Expertise der KU für die Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz

Die Deutsche Bischofskonferenz hat fünf Professoren der KU als Berater in ihre Kommissionen berufen. Außerdem wurde der Stiftungsratsvorsitzende der KU, Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen gewählt. Die neuen Mitglieder der Kommissionen waren bereits Ende September im Rahmen der Vollversammlung der Bischöfe in Fulda gewählt worden. In dieser Woche erhielten die Beraterinnen und Berater ihre Ernennungsschreiben.

Erstmals sitzt Prof. Dr. Martin Kirschner in der Kommission I, die sich mit Glaubensfragen befasst, etwa mit aktuellen Grundfragen des Gottesbildes und der Sakramente, aber auch mit ethischen Fragen der Biowissenschaften und der modernen Medizin. Kirschner ist seit diesem Sommer Professor an der Theologischen Fakultät der KU und Inhaber der bundesweit ersten Heisenberg-Professur im Bereich katholische Theologie.

Als Berater einer Bischöflichen Kommission neu dabei sind auch der Politikwissenschaftler und KU-Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Stüwe sowie der Theologe Prof. Dr. Manfred Gerwing, Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik und Dogmengeschichte. Beide bringen künftig ihre Expertise in der Kommission für Ehe und Familie ein. Stüwe wurde noch in eine zweite Kommission berufen, die sich mit gesellschaftlichen und sozialen Fragen beschäftigt. In dieser Kommission ist der Stiftungsratsvorsitzende der KU, Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, neuer stellvertretender Vorsitzenden.

Weiterhin werden die beiden Eichstätter Theologen Prof. Dr. Dr. Johannes Hofmann und Prof. Dr. Jürgen Bärsch als bischöfliche Berater wirken. Der Kirchenhistoriker Hofmann, der sich auch intensiv mit der Ostkirchlichen Theologie beschäftigt, wurde erneut in die Ökumenekommission berufen, in der er seit 2011 Mitglied ist. Der Dekan der Theologischen Fakultät, Jürgen Bärsch, wird weiterhin in der Liturgiekommission seine Expertise einbringen; dort ist er bereits seit 2006 Mitglied.

Die Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz bestehen aus Bischöfen und Weihbischöfen sowie externen Beratern. Diese haben die Aufgabe, die Entwicklungen in ihrem Sachbereich zu beobachten und Stellungnahmen und Tischvorlagen für die Deutschen Bischofskonferenz zu erarbeiten. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die neuen Mitglieder der Kommissionen waren bereits Ende September im Rahmen der Vollversammlung der Bischöfe in Fulda gewählt worden. In dieser Woche erhielten die Beraterinnen und Berater ihre Ernennungsschreiben.