Fachkonferenz zum Potenzial von Hochschulkooperationen

Ein Gewinn für beide Seiten: Wenn Hochschulen und Unternehmen kooperieren bringt das viele Vorteile und große Chancen mit sich. Wie vielfältig das Angebot an Kooperationsmöglichkeiten ist, zeigte die Fachkonferenz zum Thema „Zusammenarbeit von Unternehmen und Wissenschaft“ in Eichstätt. Rund 70 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft trafen sich am Mittwoch an der KU, um gemeinsam mit Experten zu diskutieren wie auch Ideen und Erfahrungen auszutauschen.

Für die KU ist es wichtig, den Kontakt mit Unternehmen, aber auch Kommunen zu halten, damit ein nachhaltiger Austausch zwischen Theorie und Praxis zustande kommt. Unsere Studentinnen und Studenten profitieren von den Erfahrungen der Betriebe und diese erhalten wiederum wissenschaftlich fundierte Unterstützung“, sagte Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin der KU. Dem schloss sich auch Prof. Dr. Thomas Suchandt an, der als Vizepräsident die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) vertreten hat und ergänzt: „Die THI kann bereits auf viele Kooperationen zurückblicken. Ein Erfolgsbeispiel ist die Zusammenarbeit mit der WMH Herion Antriebstechnik GmbH aus Wolnzach.“ Das bestätigte auch deren Geschäftsführer, Prof. Claude Herion, der ebenfalls als Experte an der Fachkonferenz teilnahm. Weitere Expertise brachten Dr. Herbert Vogler, Leiter des Bereichs Innovation, Mobilität, Umwelt bei der IHK für München und Oberbayern sowie Prof. Dr. Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls Tourismus und Leiter des Zentrums für Entrepreneurship an der KU, mit ein.

 

„Wir möchten Unternehmen und Forschungseinrichtungen zunächst einmal miteinander vernetzen und haben bei unserer Fachkonferenz einen Schwerpunkt auf Angebote gelegt, die für kleine und mittelständische Unternehmen aber auch Behörden und Vereine ohne großen Kostenaufwand möglich sind“, sagt Iris Eberl, Leiterin der IRMA-Geschäftsstelle. Wohin man sich als Unternehmen wenden muss, wie sich der Kooperationsprozess gestaltet und welche Fördermöglichkeiten bestehen, wurde in drei Diskussionsrunden geklärt. Die Ergebnisse des gemeinsamen Austausches fasste zum Ende der Veranstaltung Andreas Steppberger, Oberbürgermeister der Stadt Eichstätt und stellvertretender Vorsitzender von IRMA zusammen. 

Die Fachkonferenz in Eichstätt hat gezeigt, dass der Bedarf an fachlichem Austausch – vor allem auch überregional – gegeben ist. Um diesen zu fördern, wird IRMA auch zukünftig Fachkonferenzen veranstalten, unter anderem im kommenden Herbst zum Thema Mobilität.