Am ersten Tag des Symposiums findet ab 19.30 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion im Foyer des International House (Marktplatz 7, Eichstätt) statt zur Frage „Was bedeuten Flucht und Migration für das internationale Finanzsystem?“. Auf dem Podium vertreten sein werden Erzbischof Stanislav Hočevar (Belgrad/Serbien), Kirchenpräsident Dr. Christoph Weber-Berg (Aargau/Schweiz), Rechtanwalt Michael P. Sommer (Direktor Auslandskunden, Bank im Bistum Essen eG), Theophil Graband (Vorsitzender des Vorstands der VR-Leasing AG) sowie Prof. Rosamund M. Thomas (Direktor Centre for Business and Public Sector Ethics, Cambridge, Vereinigtes Königreich).
Zum Auftakt des zweiten Kongresstages findet am 17. November ab 7.45 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Eichstätter Schutzengelkirche statt, den Erzbischof Hočevar, Kirchenpräsident Weber-Berg sowie Prof. Dr. Bernd Dennemarck halten werden.
Flucht und Migration stellen eine große Herausforderung für das internationale Finanzsystem dar. Die Überwindung prekärer Lebenssituationen von Flüchtlingen ist ohne finanzielle Inklusion nicht möglich, Partizipation am gesellschaftlichen Leben wird erschwert, Eigentumsbildung ist nahezu ausgeschlossen. Darüber hinaus muss das Finanzsystem vorhandene Instrumente stärker nutzen und neue entwickeln, mit deren Hilfe wirtschaftliches Wachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt und damit zur Begrenzung von Fluchtursachen beigetragen werden kann, wie z.B. durch die bekannten Mikrokredite. Diese und weitere Fragestellungen sollen auf unserem 5. Finanzethik-Kongress besprochen werden.
Nähere Infos und das Programm sind unter https://eo-vmw-fm-stcoa.ku.de/finethikon/ zu finden. Kontakt und Tagungsbüro Finanzethik-Kongress: Sebastian Weißgerber (Tel.: 08421/932-1709, Email: sweissgerber(at)ku.de)