FluchtMigration und gesellschaftliche Transformationsprozesse

Nach der Auftaktveranstaltung zum künftigen Zentrum für Flucht und Migration beschäftigt sich ab Donnerstag, 28. April, eine Konferenz an der KU insbesondere mit den gesellschaftlichen Transformationprozessen, die durch Flucht und Migration sowohl in den Herkunfts- als auch den Transit- und Zielländern erfolgen. Veranstalter ist die fachübergreifende Initiativgruppe "FluchtMigration und gesellschaftliche Transformationsprozesse". Die Tagung beginnt um 18 Uhr im Raum UA 141 der Zentralbibliothek.

Zum Auftakt der Tagung spricht Prof. Dr. Christof Roos (Institute for European Studies an der Freien Universität Brüssel) zum Thema "Kooperationskrise und Normenkonflikte. Warum Effektivität und Legitimität des EU-Grenzregimes untergraben werden". 

Die folgenden beiden Tage der Veranstaltung bieten neun weitere Vorträge und Workshops mit vielfältigen Annäherungen an das Thema: So wird der Blick auch jenseits Europas auf Lateinamerika gerichtet, insbesondere auf Kolumbien als "Eine vertriebene Nation". Einen Blick nach Deutschland richten zwei Beiträge, die sich mit "Wandel durch Annäherung? Konflikte und Potenziale im Kontext der Flüchtlingsunterbringung im ländlichen Sachen" sowie der "Mobile World Passau. Stadt und Migration in Niederbayern" beschäftigten. Auch die subjektive Sichtweise der ehrenamtlich Engagierten auf ihre Tätigkeit wird Thema der Veranstaltung sein.

Das komplette Programm findet sich im Veranstaltungkalender der KU.