Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit zeichnet Bachelorstudentinnen aus

Der Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit an der KU hat die beiden Bachelorstudentinnen Elisabeth Köberlein und Christina Brandl jeweils mit einem Förderpreis in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet. Gewürdigt werden damit die Abschlussarbeiten von Köberlein und Brandl.

Unter dem Titel „Armut und Gesundheit. Eine Betrachtung anhand von Sozialdaten“ hat sich Elisabeth Köberlein anhand verfügbarer Daten empirisch untersucht, ob Armutslagen sich nachteilig auf die Gesundheit der Betroffenen auswirken. Sie konstruiert und modelliert dabei „in überzeugender Weise wie Armut bzw. Armutsgefährdung und Gesundheit aus den Daten abgelesen und wie beide in einen statistischen Zusammenhang zu bringen sind“, heißt in der Würdigung ihrer Arbeit.

Christina Brandl wiederum hat sich beschäftigt mit dem Thema „LGBTIQ* und Soziale Arbeit – Eine qualitative Analyse des Einbezugs geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in Konzeptpapieren sozialer Einrichtungen“.
Besonders interessant ist hierbei – wie Frau Brandl es ausdrückt – „was nicht in den Konzepten steht“. Lediglich neun 9 von 100 angefragten Institutionen haben eine entsprechende Konzeption zur Verfügung gestellt. Explizit auf den Einbezug geschlechtlicher und sexueller Vielfalt wird nur in einer der analysierten Konzeptionen eingegangen, während zum Beispiel die Benachteiligung von Frauen und Mädchen als relevantes Thema nahezu durchgehend adressiert wird. Sie plädiert unter anderem dafür, Fachkräfte gezielt weiterzubilden, um „das Bewusstsein für –oft unbewusste heteronormative Strukturen zu schaffen.