Förderkreis prämiert Bachelorarbeit zu Patientenlotsen

Der Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit an der KU hat die Bachelorabsolventin Sarah Brummer ausgezeichnet. Sie erhält den „Förderpreis für eine hervorragende Bachelorarbeit 2019“, der mit 500 Euro dotiert ist. Brummer hat sich mit der regionalen Implementation von Patientenlotsen beschäftigt.

Bei der organisatorischen Begleitung von Patienten in der ambulanten medizinischen Versorgung gibt es Defizite, die in der Sozialmedizin aktuell diskutiert werden. In der stationären Versorgung ist diese Begleitung schon lange fester Bestandteil. Im ambulanten Bereich jedoch fehlt an entsprechenden flächendeckenden Strukturen. Die Preisträgerin hat auf der Basis einer ausführlichen Recherche klare Kriterien für den Aufbau von sogenannten Patientenlotsen skizziert und dabei die unterschiedlichen Vorstellungen von Krankenkassen und Berufsverbänden berücksichtigt. In einem von ihr erstellten Konzept für kleinräumige Strukturen wie der Region 10 oder dem Landkreis Eichstätt hat sie die Umsetzbarkeit überprüft.

Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise, die durch den lokalen Bezug über die theoretischen Ansätze von Politik und Verbänden hinausgehen und für künftige Forschungsprojekte und Umsetzungsstrategien sehr hilfreich sein können. „Mit dieser sehr qualifizierten Abschlussarbeit wird auch deutlich, auf welch ausgezeichneten Niveau die Studierenden der Fakultät für Soziale Arbeit an der KU ausgebildet werden“, betont der Vorsitzende des Förderkreises, Dr. Gerhard Rott.