Förderverein des Auenzentrums zeichnet Studierende der KU aus

Der Förderverein des Auenzentrums Neuburg hat bei seiner Jahreshauptversammlung zwei Studierende der KU für ihre Bachelorarbeiten ausgezeichnet. Der mit jeweils 500 Euro dotierte Preis ging an die Geographie-Absolventen Sarah Schmidwenzl und Robert Schliebe.

Schmidwenzl untersuchte das Vorkommen einer vom Aussterben bedrohten Veilchenart im Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt, welche nur dort nur noch an einem besonders hellen, trockenen und warmen Standort vorkommt. Aufgrund ihrer Ergebnisse formulierte sie Empfehlungen zum Schutz dieser Art. Robert Schliebe simulierte für seine Bachelorarbeit, wie sich Pflanzensamen mithilfe des Wassers im Auwald verbreiten. Dazu nutzte er sowohl Plastikbälle als auch Eicheln und erfasste deren Verteilung im Ottheinrichbach entlang einer bestimmten Strecke und konnte damit die mögliche Standorte für eine Regeneration von Weiden, Pappeln und Erlen zeigen. „Beide Arbeiten zeichneten sich nicht nur durch hohe wissenschaftliche Qualität aus, sondern auch durch ein hohes Forschungsinteresse, Organisationsgeschick und Eigeninitiative aus“, so der Leiter des Aueninstituts und Professor für Angewandte Physische Geographie an der KU, Bernd Cyffka.