Forschungsprojekt zur Ehevorbereitung

Die Zufriedenheit der Teilnehmenden und Leitenden von Ehevorbereitungskursen steht im Zentrum einer Studie, die von den Diözesen Regensburg, Passau und Eichstätt initiiert worden ist. Die groß angelegte Untersuchung trägt den Titel „Zur Ehe berufen“ und wird vom Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durchgeführt.

Bei einer „Kick-Off-Veranstaltung“ an der Universität Regensburg waren Priester und Kursleiter und -leiterinnen der Ehevorbereitung nun eingeladen, um erste Impulse aus der konkreten pastoralen Erfahrung zu geben. Im Idealfall soll es möglich sein, Best practice-Beispiele zu finden, um die Ehepastoral weiter zu entwickeln. Dabei werden alle, die in der Ehepastoral der drei Kooperationsdiözesen tätig sind, in die Studie eingebunden.

„Wir sind ein erfahrenes Institut, wenn es um Datenerhebung und deren Auswertung geht“, so ZFG-Direktor Prof. Dr. Klaus Stüwe. Mit seinem Team wird Stüwe die Fragebögen für die Datenerhebung ausarbeiten und die eingegangenen Daten dann auswerten. Anschließend wird der Regensburger Lehrstuhl für Moraltheologie die empirischen Schlüsse aus diesen Daten ziehen. Grundlage des Forschungsprojekts ist das nachsynodale Schreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus. In diesem Schreiben geht es vor allem um die Themen der Ehe und Familie sowie der Ehevorbereitung. Daher sei es in großes Anliegen der drei Bischöfe gewesen, „alle Verantwortlichen aus dem Bereich der Ehevorbereitung bei diesem Projekt mit ins Boot zu holen“, erklärte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer bei der Auftaktveranstaltung.