So entstanden an mehreren Vormittagen unter anderem phantasievoll geformte Fische aus Ton, die mit Sprühlack im wörtlichen Sinne zu Goldfischen wurden. Eine andere Gruppe erweckte aus dünnem Draht filigrane Insekten zum Leben, die wie unter dem Mikroskop vergrößert wirken. Aus Papiercaché wiederum entstand eine ganze Schar an Vögeln, deren Gefieder die Schlagzeilen alter Zeitungen zieren. Die jungen Gäste auf dem Campus der KU konnten sich außerdem im Styropordruck versuchen, bei dem man ohne viel Aufwand Muster und Motive in dünne Styreneplatten drückt. Anschließend werden die Platten eingefärbt und die Kreation wie ein Stempel auf Papier übertragen.
Wie auch bei großen Künstlern präsentierten die Kinder ihre Werke stolz Eltern und Verwandten bei einer Vernissage in den Räumen der Kunstpädagogik. Professor Wenrich und die Leiterin der Kinderakademie, Christine Schweiger, dankten den Eltern und ihren Kindern, dass sie sich wieder Zeit für dieses seit vielen Jahren etablierte Angebot genommen haben. „Es ist für uns immer eine große Freude, Ihre Kinder bei uns haben zu dürfen. Von der Kinderakademie profitieren auch wir und die Studierenden. Denn sie können dabei kennenlernen, wie es sich später anfühlt, als Kunstlehrerin oder Kunstlehrer zu arbeiten“, so Wenrich.
