Grundsteinlegung für das Studentenwohnheim in der Lutzstraße in Ingolstadt

Spatenstich für das neue Wohnheim
© Sebastian Fischer

Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg erweitert mit dem Neubau des Studentenwohnheims „Lutz 21“ sein Angebot an studentischem Wohnraum in Ingolstadt erheblich. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter betonte anlässlich der Grundsteinlegung am Montag in Ingolstadt: „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für junge Menschen ist für die Staatsregierung von großer Bedeutung. Ich freue mich, dass wir das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg bei diesem wichtigen Neubauprojekt unterstützen können.“ Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt sei angespannt, entsprechend würden die 231 neuen Wohnheimplätze die Situation für junge Menschen in der Stadt spürbar verbessern.

Die Baukosten für das neue Wohnheim „Lutz 21“ belaufen sich auf 35 bis 40 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt mit rund 18 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis zum Wintersemester 2026/2027 vorgesehen. Bei der Planung ist auf Nachhaltigkeit geachtet worden. Das Dach wird beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

Der Geschäftsführer des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, Mathias Meyer, unterstrich: „Die Mietpreise sind hoch, geeignete Grundstücke sind teuer und rar. Umso mehr freuen wir uns, dass wir das neue Wohnheim ‚Lutz21‘ gemeinsam mit starken Partnern schnell werden umsetzen können.“ Er dankte insbesondere dem Bauministerium und dem Wissenschaftsministerium für die Förderung des Vorhabens.

Der Vorsitzende des Studentischen Konvents der KU, Robin May, sagte: „Für den KU-Standort Ingolstadt ist das neue Studentenwohnheim wichtig, weil die Wohnungsnot nicht unerheblich ist, und wir Studierenden so bezahlbaren Wohnraum bekommen.“ Insbesondere für Studierende aus dem Ausland sei ein Wohnheim wichtig, da diesen so die langwierige Wohnungssuche erspart bleibe und sie stattdessen eine konkrete Anlaufstelle haben.