LdL ist ein Modell, das sich der Vorbereitung der Lerner auf die Wissensgesellschaft verpflichtet fühlt. Kernidee ist es, möglichst viele Lerner zu möglichst viel Aktivität zu führen und dazu als Grundprinzip den Lernern selbst möglichst viele Lehrfunktionen zu übertragen. Die Funktion des einstigen Lehrenden ist jene des vorbereitenden, begleitenden und unterstützenden Lernhelfers. Lerner und Lehrer sind Lernpartner. Der Stoff wird erst allmählich in der Gemeinschaft in eine Struktur gebracht und nicht sofort vom Lehrenden vorgegeben. Mit LdL werden neben Kernwissen Möglichkeiten zu Spezialisierung und Einübung von Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen gefördert.
Zum Auftakt der Hochschuldidaktikwoche wird PD. Dr. habil. Margret Ruep (Ministerialdirektorin a.D., Ehemalige Rektorin der Pädagogischen Hochschule Weingarten) am Montag, 10. Februar, einen Festvortrag zum Thema „Lernen durch Lehren – ein nachhaltiges Lehr-Lern-Prinzip für das 21. Jahrhundert“ halten. Anschließend werden Professor Martin und Prof. Dr. Joachim Grzega über die Grundlagen für Lernen durch Lehren berichten. Im Lauf der Woche folgen Fortbildungsangebote über das Lernen in Projekten, die Kombination von digitalem Lernen und LdL sowie Wertebildung durch diese Methode.
Im Rahmen der Woche wird außerdem das Angebot „Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Hochschullehre“ fortgeführt.
Die Anmeldung zum Programm der Hochschuldidaktikwoche erfolgt über www.profilehreplus.de/.