Hochschulen im Freistaat und in Israel gehen Zukunftsthemen gemeinsam an

Am Ende seiner Delegationsreise nach Israel zieht Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler ein positives Fazit: Mit 19 Hochschulvertreterinnen und -vertretern aus ganz Bayern - darunter auch von der KU - war er vergangenen Sonntag aufgebrochen, um in Tel Aviv, Jerusalem und Haifa den Dialog mit israelischen Hochschulen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu suchen und die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Bayern und Israel zu stärken. Für die KU nahm Prof. Dr. Alexis Fritz (Lehrstuhl für Moraltheologie) an der Delegationsreise teil.

Im Fokus der Reise standen die Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz und Computer Science. Wissenschaftsminister Sibler betonte: „Internationale Kooperationen sind grundlegend und entscheidend für die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Forschung. Für den Erfolg unserer bayerischen Hochschulen ist eine internationale Vernetzung unverzichtbar. Der Freistaat und Israel sind starke Partner, um Antworten auf Fragen zu Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung und Computer Science gemeinsam zu finden. Der kritische Dialog und Austausch ist eine wesentliche Voraussetzung, um das Potenzial neuer Technologien für den Menschen maximal und verantwortungsvoll ausschöpfen zu können.“

 

Die bayerischen Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen nutzten den unmittelbaren Kontakt, um ihr Netz mit israelischen Einrichtungen noch enger zu knüpfen und neue Kooperationen zu initiieren: Die Bayerische Forschungsallianz BAYFOR und das Israel-Europe R@D Directorate (ISERD) schlossen ein Partnerschaftsabkommen, bei dem die enge Zusammenarbeit bei der Verwirklichung gemeinsamer Forschungsprojekte innerhalb der europäischen Forschungsrahmenprogramme im Fokus steht.

 

Stationen der Reise der Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten in Bamberg, Bayreuth, Eichstätt-Ingolstadt, Erlangen-Nürnberg, München, Regensburg, Passau und Würzburg sowie der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden, Augsburg, Deggendorf, Ingolstadt, München, Neu-Ulm, Regensburg, Rosenheim, Würzburg-Schweinfurt und der Hochschule für Philosophie München waren die Hebräische Universität Jerusalem, die Tel Aviv Universität, das Startup Nation Central sowie das BMW Technology Office in Tel Aviv-Yafo und das Technion Institute of Technology in Haifa. Auch tauschte sich die Delegation mit der Israel Innovation Authority und dem Wissenschaftsminister des Staates Israel Ofir Akunis in der Knesset in Jerusalem aus. Tief beeindruckt zeigte sich der Wissenschaftsminister vom Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem.