Hochschulen in der Zivilgesellschaft

Unter dem Titel "Engagierte Hochschule" findet vom 7. bis 11. November im Hochschulzentrum Vöhlinschloss in Illertissen eine Tagung zur Rolle und Verantwortung von Hochschulen in der Zivilgesellschaft statt. Als Mitglied des Hochschulnetzwerks "Bildung durch Verantwortung" gehört auch die KU zu den Veranstaltern der Konferenz, die sich sowohl an Hochschulleitungen und Studierende als auch an Verbandsvertreter und Regionalpolitiker richtet. Gefördert wird die Veranstaltung durch den Stifterverband.

Bürgerschaftliches Engagement und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen sind an Hochschulen in ganz Deutschland bereits weit verbreitet. Dies zeigt sich unter anderem bei der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation, für die sich neben zivilgesellschaftlichen Organisationen zahlreiche studentische Initiativen und Angehörige von Hochschulen engagieren. Neben persönlichem Engagement übernehmen Hochschulen aber auch als Institutionen gesellschaftliche Verantwortung und engagieren sich für das Gemeinwohl. Das Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung e.V. ist seit seiner Gründung 2009 von fünf Hochschulen auf eine Mitgliederzahl von über 30 Hochschulen angewachsen.

Das Interesse von Politik und Bürgerschaft an der zivilgesellschaftlichen Öffnung von Hochschulen nimmt zu und Hochschulen greifen dieses Interesse in Form von neuen Partnerschaften mit außeruniversitären Organisationen auf. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern hat jüngst eine Vereinbarung vorgelegt, die „auch das Ziel verfolgt, die Kooperation von Hochschulen untereinander und mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren in regionalen Verbünden, Netzwerken oder neuen institutionellen Formen strategisch auszurichten und zu stärken.

Detaillierte Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich unter
www.engagierte-hochschule.org