Hochschulleitung trifft Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin

Die Hochschulleitung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hat im Rahmen einer Klausurtagung in Rom Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin getroffen. Bei der einstündigen Audienz im Apostolischen Palast berichteten Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien, die Vizepräsidenten der KU, die Professoren Markus Eham, Jens Hogreve und Klaus Stüwe, sowie Kanzler Thomas Kleinert von aktuellen Entwicklungen und Projekten an der einzigen katholischen Universität im deutschsprachigen Raum.

Kardinal Parolin, nach dem Papst zweitwichtigster Mann in der katholischen Kirche und als Chef des Staatssekretariats zugleich Außen- und Innenminister des Heiligen Stuhls, erkundigte sich insbesondere nach den Kooperationen der KU mit anderen katholischen Universitäten weltweit. Thema des Gesprächs waren außerdem die Aktivitäten der Universität im Bereich von Flucht und Migration – das Thema ist bekanntlich auch ein großes Anliegen von Papst Franziskus. Präsidentin Gien überreichte dem Kardinalstaatssekretär eine Ehrenmedaille der KU sowie eine Ausgabe des Markus-Evangeliums, die mit Werken von hundert Künstlern aus dem Bistum Eichstätt bebildert ist.

An dem Treffen im Vatikan nahm auch Ministerialdirigent Dr. Michael Mihatsch vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst teil. Mit dem für die Universitäten in Bayern zuständigen Abteilungsleiter im Ministerium tauschten sich bei der Klausurtagung auch die Hochschulleitung der KU und die Spitze der Universitätsstiftung, Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger und Münchens Generalvikar Dr. Dr. Peter Beer zu Fragen der Entwicklung der KU aus. Außerdem besuchten die KU-Vertreter die Bildungskongregation, die innerhalb der katholischen Kirche die wichtigste Instanz für das Hochschul- und Bildungswesen darstellt.