iLab der KU bietet Schülerinnen und Schülern Orientierung für den Beruf

Gelegenheit zum Sammeln von Erkenntnissen und Erfahrungen mit digitalen Technologien bietet das iLab der KU für Schülerinnen und Schüler der Region. Im Rahmen des Berufsorientierungsprogrammes ihrer Schule haben nun rund 90 Jugendliche der 9. Jahrgangsstufe des Eichstätter Willibald-Gymnasiums verschiedene Lernstationen absolviert. Ein Ziel der von Lehramtsstudierenden der KU moderierten Arbeit an den einzelnen Stationen war es, Einblicke in verschiedene berufliche Aufgaben und Anforderungen zu ermöglichen - und nebenbei einen Beitrag zum Aufbau der Problemlösefähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu leisten.

Daher sollte an jeder Station ein Problem mit Hilfe von Algorithmen, Controllern, Sensoren und entsprechenden Programmen gelöst werden. An einer Station wurde über Bilderkennung ein KI-Modell zur Qualitätssicherung in der Produktion trainiert, an drei anderen Lernstationen waren jeweils Algorithmen und Programmcodes zur Steuerung verschiedener mechatronischer Systeme und Roboter zu konzipieren. Während das iLab für die Schülerinnen und Schüler als Lernlabor fungiert, wird es bei solchen Veranstaltungen für die Lehramtsstudierenden zum Lehrlabor. Sie können auf diese Weise ihre didaktischen und methodischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ebenfalls wertvolle Erfahrungen sammeln.

Neben den technischen und informatorischen Aspekten waren die jeweiligen Aufgabenstellungen auch ein Anlass, mit den Schülerinnen und Schüler über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Beruf ins Gespräch zu kommen. Insbesondere die letzte Lernstation, bei der ein Roboterarm allein über geführte Bewegungen programmiert werden konnte, bot Anlass, das Für und Wider von Robotern als Kollegen, Pflegekräfte oder einfach nur soziale Begleiter zu reflektieren.