Inklusives Lernen in der Schule: Pragmatische und politische Konsequenzen

Das Verbundprojekt "Inklusives Leben und Lernen in der Schule" lädt zu zwei Gastvorträgen ein, die sich mit den politischen und pragmatischen Konsequenzen einer Inklusionspädagogik beschäftigen bzw. der Frage nachgehen, wie sich die Ergebnisse empirischer Studien an Lehrkräfte vermitteln lassen.

Prof. Dr. Carmen Dorrance (Hochschule Fulda) wird am Mittwoch, 13. Juli, referieren über "Inklusionspädagogik bzw. –didaktik. Zugrunde liegendes Inklusionskonzept und die politischen sowie pragmatischen Konsequenzen daraus". Dorrance lehrt seit 2012 an der Hochschule Fulda. Sie verfügt über langjährige Praxiserfahrungen im Bereich Frühförderung und Grundschulpädagogik und beschäftigte sich bereits in ihrer Dissertation zum Thema ‚Barrierefrei vom Kindergarten in die Schule?‘ mit einer inklusionsorientierten Fragestellung. Ihr Vortrag beginnt um 14 Uhr im Raum 006 des ehemaligen Kapuzinerklosters (Kapuzinergasse 2, Eichstätt).

Einen Tag später berichtet am Donnerstag, 14. Juli, Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser zur "Rückmeldung an Lehrkräfte über die Ergebnisse empirischer Studien. Verdeutlicht am aktuellen BMBF Projekt PosyMus". Lehmann-Wermser hat langjährige Erfahrungen als Lehrer für Musik und Deutsch und ist Mitbegründer einer Reformschule mit Schwerpunkt in den künstlerischen Fächern. Von 2006 bis 2015 hatte er die Professur für Musikpädagogik in Bremen inne und war dort seit 2009 Direktor am Zentrum für Lehrerbildung. Seit 2015 ist er Professor für Musikpädagogik an der HMTM Hannover. Sein Forschungsschwerpunkt ist die empirische Unterrichtsforschung, wozu er mehrere Projekte abgeschlossen hat. Diese untersuchten beispielsweise die kulturelle Teilhabe von Schülerinnen und Schülern oder trugen zur Modellierung eines Kompetenzmodells in Musik bei. Lehmann-Wermser spricht ab 11 Uhr im Raum 210 des ehemaligen Kapuzinerklosters.