Interaktive Ausstellung „KI in der Kiste“ kommt an die KU

KI entdecken – Kiste für Kiste: Vielen Fragen rund um Künstliche Intelligenz widmet sich die interaktive Ausstellung „KI in der Kiste“, die Interessierte vom 17. Mai bis 22. Juni am Ingolstädter Zukunftscampus der KU entdecken können. Für Schulklassen gibt es Führungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten.

Was steckt hinter KI? Können Maschinen denken? Ist das KI-System hinter Streamingplattformen wie Spotify oder Netflix gefährlich? Ab wann macht der Computer die Hausaufgaben? Welche Chancen eröffnet die Technologie, welche Herausforderungen bringt sie mit sich? Die Ausstellung „KI in der Kiste“ (KIKi) lädt dazu ein, diese Fragen spielerisch und experimentell zu erkunden. An zahlreichen Mitmach-Stationen erleben Besucherinnen und Besucher, wie KI funktioniert, wo sie im Alltag vorkommt und welche ethischen sowie gesellschaftlichen Fragen sie aufwirft.

Vernissage mit Impulsvortrag
Die Ausstellung wird am 22. Mai um 17 Uhr von Prof. Dr. Nadja Ray, Inhaberin des Lehrstuhls für Geomatik und Geomathematik am Institut für Maschinelles Lernen und Data Science (MIDS), eröffnet. Im Rahmen eines Impulsvortrags werfen außerdem Dr. Petra Hiebl, Leiterin des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (ZLB) der KU, und Laura Kovacs, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZLB, einen Blick auf die Relevanz von Bildungsangeboten zu KI. Im Anschluss daran können alle Besucherinnen und Besucher die Ausstellung besichtigen. Um Anmeldung per Mail an transfer-events(at)ku.de wird gebeten.

Der Rolle, die KI-Anwendungen für die Integration von Migrantinnen und Migranten spielen, widmet sich am 27. Mai um 18:30 Uhr eine Diskussionsrunde im Rahmen der Reihe wissen.schafft.wir. DIALOG. Der Abend startet am Zukunftscampus im Georgianum in Ingolstadt (Raum GEOG-101) mit zwei Kurzvorträgen. Dr. Daniel Zacher, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Mensch in Bewegung“, stellt thematisch passende Ergebnisse des Zukunftsbarometers für die Region 10 vor. Prof. Dr. Liane Rothenberger, Inhaberin der Professur für Medien und Öffentlichkeit mit Schwerpunkt Migration, sowie Anna Zimmermann, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Mensch in Bewegung“, geben darüber hinaus Einblicke in ein Wissenschaftskommunikationsprojekt zum Thema KI für Migrantinnen und Migranten. Anschließend diskutieren Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Praxis sowie Geflüchtete aus der Region zum Veranstaltungsthema. An diesem Abend kann die Ausstellung außertourlich besichtigt werden. 

Öffnungszeiten und Angebot für Schulen
 „KI in der Kiste“ macht eine der wichtigsten Zukunftstechnologien verständlich – zum Anfassen, Ausprobieren und Entdecken. Sie vermittelt technisches Grundwissen und kann darüber hinaus die Entscheidungskompetenz im Umgang mit KI und digitalen Technologien stärken. Die Ausstellung ist vom 17. Mai bis 22. Juni an allen Samstagen und Sonntagen von 15 Uhr bis 18 Uhr für alle Interessierten geöffnet, in den Pfingstferien zusätzlich donnerstags und freitags zur selben Uhrzeit. Der Besuch ist kostenlos.

Die Ausstellung richtet sich an alle, die niedrigschwellig und spielerisch in die Welt der KI eintauchen möchten. Besonders geeignet ist sie für Jugendliche ab der 7. Klasse. Für Schulklassen gestaltet das MIDS 90-minütige Führungen außerhalb der Öffnungszeiten. Schulen können dieses Angebot ab 19. Mai und bis 27. Juni buchen. Interessierte Lehrkräfte werden gebeten, sich per Mail an Lukas Plank (lukas.plank(at)ku.de) dafür anzumelden. Die Ausstellung bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte an Mathematik, Informatik, Ethik, Sozialwissenschaften und weitere Fächer.

KI in der Kiste wurde von Forschenden der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zusammen mit Studierenden, Schülerinnen und Schülern entwickelt. An der KU wird sie vom MIDS in Kooperation mit dem Projekt „Mensch in Bewegung“ veranstaltet.