Die Veranstalter möchten Wissenschaftler und Akademiker eher kirchlicher Verortung und „säkulare“ Wissenschaftler in einen Diskurs bringen. Die jeweilige Darstellung und Diskussion ganzheitlicher Weltsichten und Entwicklungsansätze für eine nachhaltigere und gerechtere Welt kann fruchtbar für beide Seiten sein. Den Rahmen und das Angebot zu schaffen für eine noch stärkere Beschäftigung der naturwissenschaftlichen Academia mit der Idee und Vision von Laudato Si‘ und Integraler Ökologie erscheint lohnenswert.
Dabei soll nach Lösungsansätzen im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung gesucht werden und Impulse für eine interdisziplinäre Debatte über die zukünftige Gestaltung unserer Erde sollen gegeben werden. Naturwissenschaftlich-rationale Herangehensweisen werden hierbei mit religiös-normativen Ansätzen zusammengeführt.
Mit seiner Enzyklika „Laudato Si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus” hat Papst Franziskus 2015 ein einen Impuls gegeben, um die Nachhaltigkeitsfrage in die katholische Kirche hinein- und aus dieser in die Welt hinauszutragen und sie dabei in ihrer lebenswichtigen, spirituellen und politischen Bedeutung neu zu bearbeiten.
Die KU und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) haben diesen Impuls aufgegriffen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, in einer akademischen Veranstaltungsreihe und anderen Formaten die Zielbereiche der Enzyklika zu erfassen, zu kontextualisieren und weiterzuentwickeln.
Für die Teilnahme an der Tagung „Transitioning to Integral Ecology? Transdisciplinary Approaches for the Grounding and Implementation of a Holistic Worldview“ ist vorab eine Registrierung erforderlich, die online über www.unigre.it erfolgt. Weitere Informationen finden sich auch unter www.laudato-si-transformation.de/veranstaltungen.