Journalistik der KU kooperiert mit Museum für Kommunikation
Im Museum für Kommunikation in Nürnberg (MKN) ist die Dauerausstellung „Medien und Journalismus“ in neuem Gewand eröffnet worden. Der Teilbereich wurde zusammen mit dem Lehrstuhl für Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Transformation neu konzipiert. Für die feierliche Neueröffnung waren Prof. Dr. Klaus Meier und Michael Graßl auch als Teil des Eröffnungspodiums geladen.
Die 2019 gestartete Kooperation zwischen der Eichstätter Journalistik und dem Museum für Kommunikation Nürnberg hat in den vergangenen Jahren beide Seiten bereichert: Nicht nur entstand ein wissenschaftliches Fundament für die Überarbeitung der Dauerausstellung im Museum, auch Studierende wurden aktiv in die Neukonzeption mit einbezogen. So wurde im Rahmen des Seminars „Aktuelle Medienentwicklung: Junge Wissensformate“ unter der Leitung von Michael Graßl und Dr. Jonas Schützeneder in Zusammenarbeit mit dem MKN der Podcast "Newsdesk" produziert, der in zehn Folgen Grundbegriffe des Journalismus thematisiert und nun auch im Museum zu hören ist.
„Wir sind sehr glücklich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation in Nürnberg, das uns nach unserer wissenschaftlichen Grundlagenarbeit weiterhin permanent in die architektonische und medienpädagogische Neukonzeption der Dauerausstellung miteinbezogen hat“, so Graßl und Schützeneder, die für die Neukonzeption ein knapp 60-seitiges Werk über aktuelle Entwicklungen in Journalismus und Medien zusammenstellten. „Somit entstand ein fruchtbarer Wissenstransfer in beide Richtungen. Die Eröffnung der Ausstellung war ein besonderer Moment und zeigt, dass sich die Mühe gelohnt hat.“
Diskutierten bei der Eröffnung über die Zukunft des Journalismus: Prof. Dr. Klaus Meier, Franziska Holzschuh, Michael Graßl und Stephanie Müller (v.l.).
Die neue Dauerausstellung umfasst u.a. einen Zeitstrahl in die Vergangenheit des Journalismus und der Medien, ebenso wie zahlreiche Mitmachmöglichkeiten. So können sich Gäste z.B. im Erkennen von Fake News ausprobieren. „Die Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt war für uns ein sehr hilfreiches Public-Outreach-Projekt, das uns auf dem langen Weg der Neukonzeption hervorragend begleitet hat. Die Entwicklung in Journalismus und Medien war und ist sehr dynamisch, das können wir nun aktuell in unserem Museum präsentieren und permanent aktualisieren“, sagen Dr. Annabelle Hornung, Direktorin des Museums für Kommunikation, und Dr. Vera Losse, die Projektleiterin der Überarbeitung.
Diese dynamische Entwicklung wurde im Rahmen der Eröffnungsfeier vor Ort im Museum auch thematisch aufgegriffen. Prof. Dr. Klaus Meier und Michael Graßl nahmen gemeinsam mit Franziska Holzschuh von den Nürnberger Nachrichten und Stephanie Müller, Volontärin des Museums und Teil des Projektteams, auf dem Eröffnungspodium Platz und diskutierten über die Zukunft des Journalismus. „Es ist wichtig und richtig, dass das Museum Zukunftsthemen wie KI im Journalismus in ihrer Ausstellung aufgreift. Wir von der KU freuen uns, dass wir gemeinsam an diesen Fragen arbeiten und so die Gesellschaft für aktuelle Chancen und Herausforderungen sensibilisieren können“, sagt Meier.
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