Journalistisches Kolloquium: Auftakt mit Correctiv-Chefredakteur<br>Oliver Schröm

Am Mittwoch, 14. November, beginnt das diesjährige Journalistische Kolloquium an der KU, das sich als Forum versteht, um aktuelle und grundsätzliche Probleme und Perspektiven des Journalismus zu diskutieren. Die Gäste der Reihe, die der Lehrstuhl für Journalistik I (Prof. Dr. Klaus Meier) veranstaltet, sind renommierte Journalisten und Experten aus verschiedenen Bereichen der Medienbranche. Erster Referent des Kolloquiums ist Oliver Schröm (Chefredakteur des gemeinnützigen Recherchezentrums „CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft“, gGmbH, Berlin/Essen) zum Thema „Der dritte Weg im investigativen Journalismus. Wie Journalismus über Stiftungen und Mitgliedsbeiträge finanziert werden kann“.

Der Journalismus befindet sich seit geraumer Zeit in einer Phase des Umbruchs: Die Digitalisierung, der Wandel der Publikumsbedürfnisse und ein zunehmender ökonomischer und politischer Druck sorgen für viele Fragezeichen in der Branche – aber auch für neue Chancen und Innovationen.

Vor diesem Hintergrund wird am 21. November Thomas Linke-Weiser (Programmchef des Radiosenders Bayern 3) als zweiter Referent der Reihe sprechen zum Thema „Warum Audio überleben wird. Die Audiorevolution“. Am 12. Dezember ist die Eichstätter Journalistik-Absolventin Julia Böhnisch (Chefredakteurin von SZ.de und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung) zu Gast, um über den „Aufbruch ins Neuland – wie sich das Berufsbild des Journalisten wandelt“ zu berichten.

Im neuen Jahr setzt sich das Journalistische Kolloquium am 16. Januar 2019 fort mit einem Vortrag von Maren Weber (Vorstandsvorsitzende Pro Quote Medien e.V.; Reporterin und Redakteurin in der Politikredaktion von RTL und n-tv, Berlin). Sie wird sprechen zum Thema „Rollenbilder, Gender Pay Gap, Karriere-Coaching: Was auch junge Journalistinnen und Journalisten für mehr Chancengleichheit und Vielfalt in den Redaktionen tun können“. Zum Abschluss der Reihe ist am 23. Januar Dr. Oliver Müller (Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk der deutschen Caritas) zu Gast mit dem Vortrag „Zwischen Hype und Vergessen: Katastrophenberichterstattung – eine Katastrophe?“. Diese Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde Eichstätt und dem Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt.

Das Journalistische Kolloquium beginnt jeweils mittwochs um 18.15 Uhr im Raum KAP 209 (ehemaliges Kapuzinerkloster, Kapuzinergasse 2, Eichstätt). Ausnahme ist der Termin am 23. Januar 2019, der im Eichstätter Zentrum der Katholischen Hochschulgemeinde (Kardinal-Preysing-Platz 3) stattfindet.

Das ausführliche Programm der Reihe findet sich online unter
www.ku.de/slf/jour/kolloquium/