Die Initiative für die Stiftungsprofessur hat damals der Eichstätter Unternehmer Karl Jägle an die Universität herangetragen. Sowohl Pechlaner als auch KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien dankten Jägle bei der Eröffnung der Veranstaltung für diesen Impuls. Gien betonte, dass Pechlaner eine Persönlichkeit sei, „die nicht stehenbleibt, so dass bei der Jubiläumsveranstaltung bewusst Fragen von Transformation und Nachhaltigkeit des Reisens im Mittelpunkt stehen“. Die Präsidentin gratulierte Pechlaner und dankte für ein Engagement, das er auch durch die langjährige Übernahme von Verantwortung in den Gremien der Universität – wie etwa durch die Leitung des Senats über sieben Jahre hinweg – für die Universität insgesamt bewiesen habe.
Der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger, selbst ein erfahrener Touristiker und Absolvent der KU, unterstrich, dass der gute Ruf der KU auch Professor Pechlaner zu verdanken sei: „Wenn man in Deutschland über Tourismus nachdenkt, kommt man an der KU nicht vorbei!“ Der Gegenstand der Branche sei „kein Schönwettergeschäft“ sondern geprägt von Konkurrenz und einer ambivalenten Kundschaft. Der wechselseitige Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Lehrstuhl trage zum Gelingen der touristischen Initiativen in der Region bei. Auch Eichstätts zweite Bürgermeisterin Elisabeth Gabler schilderte, dass die Stadt in vielen Themenbereiche bewusst und gezielt Wissenschaft und kommunale Arbeit zusammenkommen lasse. Denn Digitalisierung und Individualisierung seien auch in der Domstadt Teil der Überlegungen für den Tourismus. Zudem bedeute jedes Investment in den Tourismus wiederum auch ein Mehr an Lebensqualität für die Einwohnerinnen und Einwohner.