KU bei Weltkongress "Educating Today and Tomorrow. A renewing passion" im Vatikan

Die Kongregation für das Katholische Bildungswesen im Vatikan veranstaltete in der vergangenen Woche den Weltkongress "Educating Today and Tomorrow. A renewing passion". Mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrates, Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, und dem stellvertretenden Leiter des Internationalen Büros, Philip Hockerts, waren auch zwei Delegierte der KU in Rom vertreten.

Auf dem Kongress wurden aktuelle und zukünftige Herausforderungen für katholische Bildungseinrichtungen diskutiert. Ein zentraler Aspekt gerade für Universitäten ist der Bereich Internationalisierung. Dabei wurde deutlich, dass die verstärkte Vernetzung und Zusammenarbeit von katholischen Universitäten über Ländergrenzen hinweg eine besondere Chance sind, die zunehmend als solche verstanden und genutzt wird. Die vatikanische Bildungskongregation hatte die Konferenz anläßlich des 50jährigen Jubiläums der Deklaration „Gravissimum educationis“, sowie des 25. Jahrestags der Apostolischen Konstitution „Ex Corde Ecclesiae“ ausgerichtet.

„Katholische Erziehung ist in vielen Teilen der Welt ein Markenzeichen für wertbasierte Bildung. Gerade kirchlich getragenen Einrichtungen wird zugetraut, wissenschaftliche Erkenntnisse ethisch einzuordnen“, so Prof. Dr. Gernot Müller, Vize-Präsident für Internationalisierung. „Als katholische Universität sind wir Teil eines weltweiten Netzwerks von Universitäten, an denen auf der Basis eines gemeinsamen Wertefundaments geforscht und gelehrt wird. Daher bietet ein Kongress wie dieser für uns die hervorragende Möglichkeit, mit Vertretern anderer Hochschulen in Kontakt zu kommen, und dann Gemeinsamkeiten und mögliche Felder der Zusammenarbeit auszumachen.“

„Die Katholische Universität hat, zumal als einzige derartige Einrichtung in Deutschland, einen besonderen Stellenwert“, so Pater Friedrich Bechina von der Bildungskongregation. „An der KU können verschiedene Fachgebieten wie Wirtschaft oder Bildung mit theologischer Kompetenz hinterfragt werden. Dieses Zusammenspiel verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen ist, so hat der Kongress gezeigt, sehr gefragt“. Auch für aktuelle Themen wie Flucht und Migration, sowie deren Auswirkungen auf eine Gesellschaft, sei die KU gut aufgestellt - nicht zuletzt durch das im Aufbau befindliche Forschungszentrum, das sich diesen Themen widmet.