KU durchläuft Audit der Hochschulrektorenkonferenz zur Internationalisierung
Wie ist die KU bei der Internationalisierung aufgestellt und wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? Diesen Fragen hat sich die Universität im Rahmen eines Audits der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gestellt. Teil des Prozesses, der über mehrere Monate lief, war ein umfassender Selbstbericht der KU zu ihren Aktivitäten im Bereich der Internationalisierung. Zudem begleiteten externe Gutachter die Auditierung. In ihrem Abschlussbericht bescheinigen die Experten der KU „eine überzeugende und hochschulweit getragene Gesamtstrategie, der auch das Potenzial internationaler Strahlkraft innewohnt“.
Das HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ unterstützt die teilnehmenden Institutionen bei der Entwicklung einer institutionellen Internationalisierungsstrategie sowie der Herausarbeitung ihres internationalen Profils. Dabei verknüpft es die institutionelle Selbstreflexion mit einer externen Beratung. Die KU durchlief das so genannte „Audit kompakt“, das speziell auf die Situation und Bedürfnisse kleinerer Hochschulen abgestimmt ist. „Die KU versteht sich als Universität in einem großen weltweiten Netzwerk mit rund 300 Partnerinstitutionen. Nur als international aufgestellte Hochschule kann sie ihrem Auftrag in Lehre, Forschung und Transfer gerecht werden“, sagt Prof. Dr. Klaus Stüwe, Vizepräsident für Internationales und Profilentwicklung. Der Auditierung durch die Hochschulrektorenkonferenz habe man sich gestellt, um eine Standortbestimmung vorzunehmen und darauf aufbauend eine Internationalisierungsstrategie für die kommenden Jahre zu entwickeln. „Wir haben schon sehr viel erreicht“, sagt Stüwe und verweist etwa auf den stetig wachsenden Anteil ausländischer Studierender, den großen Erfolg der Double-Degree-Studiengänge oder weitreichende Unterstützungsangebote für die Mobilität von Studierenden, Wissenschaftlern und Beschäftigten der Verwaltung.
Für die Auditierung richtete die KU eine Projektgruppe ein, der Vertreterinnen und Vertreter aus den Fakultäten und der Hochschulverwaltung angehörten. Insgesamt 14 KU-Angehörige zählte der Arbeitskreis: Professorinnen und Professoren, Mitarbeiter aus Mittelbau, Forschungsförderung und Sprachenzentrum sowie eine Vertreterin der Studierenden. Federführend bei der Durchführung des Audits war die Leiterin des International Office, Dr. Anna Marcos. In die Gespräche mit den externen Gutachtern waren weitere KU-Vertreter eingebunden wie etwa die Hochschulleitung, Dekane, die Hochschulkommunikation sowie Studierende mit Auslandserfahrung oder von internationalen Studiengängen. Nach der Einreichung eines Selbstberichtes zur Internationalisierung unterzog sich die KU im Sommer 2024 einer Vor-Ort-Auditierung durch ein Team von international erfahrenen Beraterinnen und Beratern. Die Kennzahlen und Ergebnisse der Gespräche bildeten die Basis für einen Empfehlungskatalog, den die KU im Herbst letzten Jahres überreicht bekam. Dieser wiederum war die Grundlage für einen Workshop Ende des Jahres, in dem es galt, die Ergebnisse des Audits zu strukturieren und Maßnahmen zu entwickeln.
Ergebnis des Audits ist ein positiver Empfehlungsbericht für die weiteren Schritte zur Internationalisierung. Die Gutachter attestieren der KU bereits beträchtliche Erfolge auf dem Weg der Internationalisierung und sehr gute Voraussetzungen für die weiteren Schritte. Die KU verfüge nicht nur über „eine überzeugende und hochschulweit getragene Gesamtstrategie, der auch das Potenzial internationaler Strahlkraft innewohnt“, sondern habe sich als Institution dazu entschieden, das Thema der Internationalisierung explizit in den Blick zu nehmen und damit „die Grundlagen für eine zunehmend strategisch fundierte Auseinandersetzung mit dieser Dimension hochschulischen Handelns zu legen“, heißt es im Abschlussbericht.
Dr. Anna Marcos
Die Experten empfehlen der KU insbesondere, die internationale Sichtbarkeit und das internationale Marketing der Universität noch weiter zu verstärken, eine aktive Sprachenpolitik an der Hochschule zu fördern, das Angebot an englischsprachigen Lehrveranstaltungen weiter auszubauen und die Maßnahmen zur Internationalisierung der Verwaltung zu intensivieren. „Neben den konkreten Ergebnissen und Empfehlungen ist für mich ein großer Erfolg, dass wir im Rahmen des Audits sehr motivierte Menschen aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Gruppen der Universität zusammengebracht haben, die ihre je eigene Expertise eingebracht haben“, sagt Anna Marcos. Auf diese Weise habe man das Thema Internationalisierung aus sehr unterschiedlichen Arbeits- und Fachperspektiven reflektieren und weiterentwickeln können.
„Die Zertifizierung ist für uns Ansporn, unser internationales Profil weiter zu schärfen, um international noch sichtbarer zu werden“, sagt Vizepräsident Stüwe. Er ist davon überzeugt, dass sich die große Beteiligung am Prozess der Auditierung auch in der Umsetzung von weiteren Maßnahmen zur Internationalisierung niederschlagen wird. Die nächsten Schritte werden – ebenfalls in einem partizipativen Prozess – die Ausarbeitung einer Internationalisierungsstrategie sowie die konkrete Adressierung von priorisierten Empfehlungen sein.
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