Das diesjährige Motto der Tagung stellt „Mehr-als-menschliche-Geographien“ ins Zentrum und damit Fragen darüber, wie das Verhältnis von Menschen zu den Lebewesen und Dingen in ihrer Umwelt zeitgenössisch angemessen neu gedacht werden kann: Welche Rolle spielen Gefühle und Körpererfahrung für das, was Menschen tun und wie sie mit ihrer Umwelt interagieren? Wie lässt sich Welt erfahren und über sie nachdenken, ohne dass wir dies aus einer menschzentrierten Perspektive tun? Wie konstituieren sich Handlungs- und Wirkungsmacht zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren (wie etwa Tieren oder technischen Geräten) und welche ethischen und politischen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Über das Rahmenthema hinaus stehen eine Reihe von weiteren Beiträgen auf dem Programm, sie sich unter anderem mit Fragen zu Migration und Differenz, Kapitalismus und Krise sowie Geographien des Globalen Südens beschäftigen.
Das ausführliche Programm der Tagung sowie ein Formular zur Online-Anmeldung finden sich unter www.kulturgeographie.org.