Über vier Vormittage hinweg konnten sich 34 Kinder der dritten bis sechsten Klasse zum Start in die Sommerferien an der KU ganz ihren künstlerischen Arbeiten widmen, die einen bunten Querschnitt durch unterschiedlichste Techniken der bildenden Kunst darstellen. So entstanden bei der Kinderakademie der Professur für Kunstpädagogik (Prof. Dr. Rainer Wenrich) unter fachkundiger Anleitung von 14 Studierenden unter anderem anspruchsvolle plastische Arbeiten: Aus Ton fertigten die Kinder Drachenmonster, die sie mit Autolack und Acrylfarbe verzierten. Nur mit einem Drahtgeflecht galt es außerdem, Sportler verschiedener Disziplinen in typischen Posen darzustellen. Daneben kreierten die jungen Künstlerinnen und Künstler außerdem sehenswerte Tierköpfe mithilfe von Papiercaché. Auf dem Programm standen auch experimentell angelegte Collagen aus Illustrierten und Tageszeitungen.
Dieses Veranstaltungsformat, das für die Studierenden der KU als „Fachdidaktik Seminar“ belegt werden kann, ist ein Gewinn für alle Beteiligten. „Wir alle wissen, dass im herkömmlichen, oft sehr eng getakteten Schulalltag nur wenig Freiraum für Kreativität, individuelle Betreuung und Förderung der Kinder bleibt und auch ein Studium vom frühen Praxisbezug zum späteren Berufsalltag profitieren kann“, sagt die Leiterin der Kinderakademie, Christine Schweiger. Zum Abschluss der Kinderakademie präsentierten die Kinder ihren Eltern wie erwachsene Künstler ihre Werke bei einer Vernissage, die am Donnerstag in den Räumen der Kunstpädagogik stattfand. „Es ist ein toller Schatz, den Ihr gemeinsam mit den Studierenden gehoben habt, und der uns jedes Jahr aufs Neue bereichert“, lobte Professor Wenrich die jungen Künstlerinnen und Künstler.