Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern Freude an der Musik und Interesse an tänzerischer Bewegung zu wecken – und „nebenbei“ damit zu ihrer Persönlichkeits- und Identitätsbildung sowie zur Stärkung der Klassengemeinschaft beizutragen. Insbesondere mit diesem Hintergrund begann das Projekt vor zehn Jahren zunächst an sogenannten „Brennpunktschulen“ und findet mittlerweile auch Eingang an vielen anderen Einrichtungen.
„Unsere wissenschaftliche Begleitung dient als Beitrag zu einer kritischen Wirkungsforschung im Bereich der Kulturellen Bildung und dabei insbesondere der Untersuchung von ästhetischen Erfahrungssituationen“, erklärt Professor Dr. Rainer Wenrich. In der aktuellen Runde wurden dafür bereits 300 Schülerinnen und Schüler sowie 50 Lehrer dazu befragt, welche Erfahrungen sie im Tanzseminar gesammelt haben. Darüber hinaus begleiten Lehramtsstudierende der KU Alan Brooks bei seinen Tanzprojekten für ihre Abschlussarbeiten.
Die grundlegende Forschungsfrage für die Begleitung des Projektes besteht darin, wie Konzeption, Gestaltung und Analyse ineinandergreifen, wenn es um Raumerfahrung und Tanz, bildnerischer Gestaltung und Präsentation geht.