„Ladies* Talk“ als neue Plattform zur Vernetzung von Frauen

Einblicke in die Vernetzungsarbeit der Organisation „Flit Solidarity Africa“ aus München hat der erste „Ladies* Talk“ geboten, der sich im Eichstätter Büro von KU-impact an alle Frauen, Inter- und Transpersonen jeder Herkunft richtet. Studierende und Mitarbeiterinnen der KU, Sozialarbeiterinnen, Erzieherinnen, Hausfrauen und Rentnerinnen nahmen an der ersten Veranstaltung der neuen Reihe teil. Veranstalter sind das Zentrum Flucht und Migration der KU, das Projekt „Mensch in Bewegung“, Studierende des Masterstudiengangs „Flucht, Migration und Gesellschaft“ sowie Tun.starthilfe für Flüchtlinge e. V.

Olivia Babirye Nyangoma berichtete über die Münchner Organisation „Flit Solidarity Africa“, die sich bundesweit durch Vernetzung, Kampagnen und Initiativen für die Rechte von geflüchteten Frauen einsetzt. Besonders wurde die Situation von lesbischen Geflüchteten aus Uganda in Deutschland geschildert. In Uganda aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt, stünden sie sich auch in Deutschland vielen Schwierigkeiten gegenüber: Isolation in abgelegenen Unterkünften, Entrechtung und Armut im Asylverfahren, homophobe und rassistische Anfeindungen im Alltag.

Im anschließenden Workshop tauschten sich die Teilnehmenden in Kleingruppen über Erfahrungen, Konflikte und möglichen Formen der Unterstützung für und mit Frauen aus. Es wurden Möglichkeiten und Formate der Etablierung einer Fortsetzung dieses „women get togethers“ gesammelt, wie etwa mehr Raum für Austausch, Empowerment-Workshops, Input von erfolgreichen und engagierten Frauen oder Netzwerke für konkrete gegenseitige Unterstützung. Anfang März findet ein erstes Organisationstreffen statt. Alle interessierten Frauen, Inter- und Transpersonen sind eingeladen, sich an der zukünftigen Gestaltung des nächsten „Ladies* Talk“ zu beteiligen. Informationen und Anmeldung per Mail an zfm-sekretariat(at)ku.de.