Nach einem Rundgang über den Campus stellte KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien aktuelle Arbeits- und Forschungsbereiche der Universität vor und verwies dabei auf zahlreiche Anknüpfungspunkte in der Zusammenarbeit mit Schulen. „Die Berührungspunkte zwischen den katholischen Schulen und unserer katholischen Universität bedeuten ein enormes Entwicklungspotential“, betonte die Präsidentin. „Deshalb setzen wir auf den regelmäßigen Austausch.“ Die erstmals durchgeführte Konferenz solle den Ausgangspunkt für weitere Tagungen mit den Leitungen katholischer Schulen in Bayern bilden.
Birgit Langer und Prof. Dr. Rainer Wenrich präsentierten als Vertreter des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung das Konzept einer „Lehrerbildung 4.M“ („M“ steht dabei für „Mensch). Dieses konzentriert sich auf das gegenwärtige Topthema der Digitalisierung im Bildungswesen und will mit Blick auf die Anwendung digitaler Medien vor allem den Menschen ins Zentrum der Auseinandersetzung stellen. Dr. Maria Strobel, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Organisation und Strategie an der TU München referierte zu einer „Hochschulbildung 4.0“ und bezog die internationale Perspektive mit ein. Im Rahmen eines anschließenden Workshops erörterte sie mit den Schulleitungen Einsatzgebiete und entwickelte methodische Ansätze zu einem differenzierten und praxisnahen Einsatz digitaler Medien.
In einem abschließenden Gedankenaustausch signalisierten die Schulleitungen ihre Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit der KU in den Feldern Unterricht und Forschung auf der Grundlage des katholischen Profils zu entwickeln. Eine der nächsten Zielrichtungen wird dabei unter anderem die Konzeption und Umsetzung einer katholischen Bildungsforschungsallianz sein.