Leitung der Stabsabteilung Transfer und Bildungsinnovation verlässt die KU

Nach fast zehn Jahren an der KU verabschiedet sich Thomas Sporer zum Jahresende als Leiter der Stabsabteilung für Bildungsinnovation und Wissenstransfer. In dieser Funktion leistete Sporer maßgebliche Beiträge zur Entwicklung und Umsetzung der Transfer- und Digitalisierungsstrategien und prägte wesentlich die Profilbildung der KU als „Engagierte Universität“.

Die KU hat in den vergangenen Jahren systematisch neue Strukturen im Bereich des Wissenstransfers aufgebaut und diesen zu einer festen Säule ihrer akademischen Arbeit entwickelt. Entscheidend war dabei die Einwerbung des Verbundprojekts „Mensch in Bewegung“ über das Förderprogramm „Innovative Hochschule“. Ausgehend von diesem Projekt, das in Kooperation mit der Technischen Hochschule Ingolstadt beantragt und durchgeführt wurde und sich inzwischen in der zweiten Förderphase befindet, konnten an der KU zahlreiche weitere Transferprojekte initiiert werden. Thomas Sporer war bei diesem und bei weiteren Projekten bei der Einwerbung von Drittmitteln im Umfang von insgesamt rund 8,5 Millionen Euro maßgeblich beteiligt. Dieser Erfolg wurde in enger Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung, dem Zentrum für Forschungsförderung und verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen der KU erzielt.

Thomas Sporer

Auch im Bereich der Bildungsinnovation habe Thomas Sporer wichtige Akzente gesetzt, sagt KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. „Indem er die Universität im Vorstand des Hochschulnetzwerks Bildung durch Verantwortung vertrat, hat Thomas Sporer durch sein außergewöhnliches Engagement und seine internationalen Netzwerke dazu beigetragen, der Universität renommierte Auszeichnungen und weitere Drittmittelprojekte zu sichern.“ Dazu zählten die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Service Learning im Rahmen des globalen Uniservitate-Netzwerks oder die Auszeichnung der KU als Ort exzellenter Lehre durch den „Genius Loci“-Preis des Stifterverbands.

Bereits vor den Corona-bedingten Lockdowns setzte die Stabsabteilung Bildungsinnovation und Wissenstransfer auf digitale Werkzeuge für die verteilte Zusammenarbeit. Gemeinsam mit dem Rechenzentrum entwickelte und etablierte Sporer IT-gestützte Infrastrukturen zum Projekt- und Wissensmanagement an der Universität. Auch im Kontext der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der KU gab Sporer innovative Impulse. Zuletzt koordinierte er die Entwicklung einer Strategie für die Digitalisierung von Studium und Lehre. In einer interdisziplinären Arbeitsgruppe mit 15 Vertreterinnen und Vertretern aller Statusgruppen und Organisationseinheiten der KU schuf er wichtige Grundlagen für die digitale Zukunft der Universität.