Mit der CUA pflegt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt schon seit längerem Beziehungen. 2017 gründeten die beiden Hochschulen gemeinsam mit drei weiteren katholischen Universitäten aus Australien, Chile und Südkorea das „Catholic Consortium for International Higher Education“, das eine enge Kooperation im Bereich Forschung und Lehre zum Ziel hat. Der Kontakt zur CUA war für Marco Benini über eine internationale Tagung in Belgien zustande gekommen, auf der er über sein Habilitationsprojekt referierte. Ein Vertreter der amerikanischen Hochschule fragte ihn anschließend, ob er sich vorstellen könne, eine Gastprofessur in Washington zu übernehmen. „Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe und Herausforderung“, sagt der 36-jährige Priester, der während der Arbeit an seiner Habilitation zusätzlich als Kaplan in Raitenbuch und Pfraunfeld wirkte und als Domvikar Dienste in der Bischofskirche übernahm. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat Benini für die neue Aufgabe in den USA freigestellt.
Marco Benini hat in Eichstätt und Rom Theologie studiert und ist 2008 zum Priester geweiht worden. 2015 promovierte er mit einer Arbeit über „Die Feier des Osterfestkreises im Ingolstädter Pfarrbuch des Johannes Eck”. Für die Doktorarbeit im Fach Liturgiewissenschaft wurde er mit dem Kardinal-Wetter-Preis der Katholischen Akademie in Bayern ausgezeichnet. In diesem Jahr erfolgte seine Habilitation mit der Arbeit „Die Heilige Schrift im Horizont des Gottesdienstes – Liturgische Bibelhermeneutik”.