Das Ensemble wurde 2009 vom deutsch-österreichischen Regisseur Stephan Bruckmeier mit jungen Erwachsenen aus den Armenvierteln der kenianischen Hauptstadt gegründet. In ihrer politischen Revue sprechen die Mitglieder der Theatergruppe aus eigener Erfahrung und zeigen Szenen, die sich mit dem Thema Menschenrechte beschäftigen – auch im Hinblick auf die zunehmend diskriminierende Radikalisierung in der Sprache. Veranstalter der Aufführung in der Aula der Universität sind das Nachhaltigkeitsteam, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sowie das Zentrum Flucht und Migration der KU, die Fairtrade-Stadt Eichstätt, Welt-Brücke Eichstätt, die Amnesty International Hochschulgruppe, die Katholische Erwachsenenbildung sowie die Malteser Eichstätt.
Die Ensemble-Mitglieder wissen, was Blicke auf der Straße in Deutschland bedeuten können, sie haben aber auch den Bürgerkrieg in ihrem eigenen Land erlebt und sie kennen die Haltung ihrer reichen Landsleute gegenüber den Slum-Bewohnern. „Sie merken, wie schwierig es ist, in Deutschland als Schauspieler wahrgenommen zu werden und nicht als Flüchtling oder Bedürftige, sie kennen aber auch den Applaus des begeisterten Publikums. Sie wissen, wie wichtig es ist, aufzuklären - und das funktioniert am besten in der direkten Begegnung. Wer sich besser kennen lernt hat weniger Angst voreinander“, so die Veranstalter. Daher seien die Gespräche und interaktiven Szenen mit dem Publikum ein wichtiger Bestandteil der Aufführungen. Es gelte, nicht nur eine globale Perspektive einzunehmen, wenn es um wirtschaftliche Vorteile oder politische Statements gehe, sondern für menschliche Werte und Verantwortung.
Die Aufführung am 7. Mai beginnt um 18.30 Uhr in der Aula der KU (Kollegiengebäude D, Ostenstr. 26, Eichstätt). Der Kartenvorverkauf startet ab 15. April in der Weltbrücke Eichstätt. Karten sind außerdem am 30. April, 6. und 7. Mai von 11.30–13.30 Uhr vor der Mensa der KU und an der Abendkasse erhältlich.