Die „Casa“ von Buenaventura sei zu einem Symbol des Friedens geworden, zu einer Referenz für Kinder, Jugendliche, Frauen, afroamerikanische sowie ökologische Gruppierungen, so der AK Shalom. Der Ort stehe für Erinnerung, Heilung und Versöhnung. „In den Räumen der Casa treffen sich Führungskräfte sozialer Bewegungen, dort finden Kurse und Projekte auf den Gebieten der politischen Bildung statt. Vor allem Kindern und Jugendlichen sollen Alternativen zur Gewalt aufgezeigt werden." Als pädagogische und didaktische Mittel setzten die ehrenamtlich Tätigen auf Wandmalerei, Laientheater, eine Bibliothek, ein Tonstudio, ein Archiv sowie Fotoausstellungen. Die Casa Social Cultural y Memoria sei auch ein Ort der Erinnerung, der Heilung von Menschen zugefügten Wunden und der Versöhnung.
Der Shalompreis gilt als einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise in Deutschland. Ab sofort und noch bis Dezember wird das Preisgeld für das in diesem Jahr ausgewählte Projekt gesammelt. Im letzten Jahr betrug die Spendensumme 30.000 Euro. Der Betrag ging an Jeevika, ein indisches Projekt gegen Schuldknechtschaft. Das Preisgeld wird ausschließlich aus Spenden von Institutionen und Privatpersonen zusammengetragen.
Spenden können überwiesen werden an das Konto
Diözese Eichstätt (KdöR)
IBAN DE52 7509 0300 0007 6521 00
Verwendungszweck: AK Shalom, Spendername, Adresse, Ort (Spendenquittung ja /nein)
Der Eichstätter Shalom-Arbeitskreis setzt sich seit 1981 für die Menschenrechte ein. Er wird von Ehrenamtlichen – hauptsächlich Studenten und Bürgern – getragen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der polnische Friedensnobelpreisträger Lech Walesa (1983) und der auf den Philippinen tätige irische Missionar Shay Cullen (2017).