Unter dem Motto „Kunst trifft Nachhaltigkeit“ soll die Mauer im Wiesengässchen zum farbenfrohen Blickfang und zum Symbol für eine wünschenswerte Zukunft werden. Im Mittelpunkt des Projektes steht aber nicht nur das Ergebnis, sondern vielmehr der Austausch über Nachhaltigkeit – auch im Entstehungsprozess. Das partizipative Wandgestaltungsprojekt wurde von der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt initiiert. Schon bei der Motiventwicklung ging es darum, dass die weltweiten Nachhaltigkeitsziele auf die lokalen Gegebenheiten übertragen werden. Daher haben die Studierenden Kontakt mit örtlichen Unternehmen, Vereinen und Institutionen aufgenommen und aus den Gesprächen und ihrer Recherche mittels generativer KI ihre Bildentwürfe erstellt, die nun auf die Mauer übertragen werden.
Bei einem Treffen aller am Projekt beteiligten stellten die Kunststudierenden ihre Entwürfe vor. Neben Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger waren auch Vertreter der beiden Sponsoren, die Eichstätter Filiale der Baumarktkette „Obi“ und die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte bei der Präsentation dabei. Zum Projektteam gehören neben der Stadt Eichstätt auch das Bischöfliche Seminar Eichstätt und die Professur für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik der KU. Die künstlerische Leitung liegt bei Dr. Florian Pfab, unterstützt durch Petia Knebel und Kerstin Muhr. Seitens der Stadt begleiten Dr. Dagmar Kusche und Andreas Spreng das Projekt.
Gemalt wird an sechs Terminen immer montags von 15 bis 17 Uhr. Start ist am 16., Folgetermine sind am 23. und 30. Juni, am 7., 14. sowie 21. Juli. Unter Anleitung der Studierenden werden dann die digitalen Entwürfe auf die Mauer übertragen. Treffpunkt ist das Wiesengässchen in Eichstätt. Für alle, die nicht malen, aber trotzdem in den Austausch gehen wollen, findet ein Tafelgespräch statt: Am 7. Juli, von 15 bis 17 Uhr, gibt es Gelegenheit über Nachhaltigkeit zu diskutieren und sich gleichzeitig zu stärken.