Nachhaltige Bildung auf Grundlage des Marchtaler Plans:<br>Start für neuen Kurs

Nach sechs erfolgreichen Jahrgängen des Weiterbildungsangebotes „Katholische Reformpädagogik unter besonderer Berücksichtigung des Marchtaler Plans“ an der KU hatte die Fakultät für Religions­pädagogik/Kirchliche Bildungs­arbeit eine kreative Pause eingelegt, um das Konzept des Zertifikatskurses zu überarbeiten. Nun hat der erste Jahrgang des neuen berufsbegleitenden Angebotes „Nachhaltige Bildung an katholischen Schulen auf Grundlage des Marchtaler Plans“ begonnen. Für die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wechseln sich in den kommenden 12 Monate Präsenzphasen mit Online-Studium ab. Die Lehrkräfte stammen von Mitgliedsschulen des Katholischen Schulwerks in Bayern, das auch für die Neuauflage des Kurses weiterhin Kooperationspartner ist.

Das Konzept des so genannten Marchtaler Plans verknüpft reformpädagogische Ansätze so mit einem christlichen Menschenbild, dass der Schulalltag und das Unterrichtsgeschehen davon durchdrungen werden. Das neue Konzept kombiniert den Marchtaler Plan nun mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). „Ziel ist eine verantwortungsbewusste Gestaltung der Mitwelt sowie die Entfaltung von Individualität und Personalität unter Berücksichtigung reformpädagogischer Strukturelemente“, erklärt Prof. Dr. Sabine Bieberstein (Professorin für Neues Testament und Biblische Didaktik), die das Weiterbildungsangebot gemeinsam mit Dr. Simone Birkel (Dozentin für Jugend- und Schulpastoral an der KU) und Petra Schiele (Direktorin der Maria-Ward-Schule Schrobenhausen) leitet. Die Überarbeitung des Kursprogramms habe sich angeboten, da an den Schulen nicht mehr primär die Notwendigkeit bestanden habe, die Grundlagen von Reformpädagogik zu vermitteln.

Weitere Informationen zum Weiterbildungsangebot „Nachhaltige Bildung an katholischen Schulen auf Grundlage des Marchtaler Plans“ gibt es online unter www.ku.de/rpf/nabimap/.

Bildinformation: Nach einem Jahr kreativer Pause hat an der KU wieder ein Weiterbildungskurs zu katholischer Reformpädagogik begonnen, der nun einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung legt. (Foto: Schulte Strathaus)