Die Katholischen Hochschulen in Bayern bieten ein neues interdisziplinäres und kooperatives Promotionskolleg zum Titel „Zeichen der Zeit lesen. Disruptionen – Transformationen – Evolutionen“. Die ideelle und finanzielle Förderung erfolgt durch die Hanns-Seidel-Stiftung. Die Stipendien werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Das von der Katholischen Stiftungshochschule München, der Hochschule für Philosophie München und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen ihrer Kooperationspartnerschaft getragene und betreute Promotionskolleg vergibt bis zu zehn Plätze zur Promotion.
Zeichen der Zeit lesen meint, die Gegenwart verstehen zu können und in die Zukunft zu denken mit einer handlungsorientierten wissenschaftlichen Haltung, einem Agieren statt (nur) Reagieren. Dazu braucht es die Förderung der Dialogbereitschaft, den Blick über den Tellerrand des eigenen Fachs hinaus, Demokratiefähigkeit, kritisches Denken und nicht zuletzt Kreativität.
Klimakrise, disruptive Schübe, hybride Ausdrucks- und Gestaltungsformen, exponentielles Wachstum subjektiv überfordernder Komplexität? Welche Sehnsüchte bedienen und heizen rechtspopulistische Bewegungen und Parteien an? Warum der Siegeszug der religiösen Fundamentalismen (und der Esoterismen)? Gibt es ein Wahrheitsmoment der gegenwärtigen populär-populistische Rationalitäts- und Wissenschaftskritik? Warum gerade jetzt, 80 Jahre nach der „Dialektik der Aufklärung“ – ist dies alles nur eine Folge der neuen digitalen Kommunikationsformen („Social media“) – und sonst gar nichts? Das „Haus wissenschaftlicher Forschung“, akademischen Lernens und Lehrens, ist, weniger denn je, als Elfenbeinturm tauglich und muss sich daher diesen gesellschaftlichen Herausforderungen mithilfe wissenschaftlicher Instrumentarien und Handlungsformen annehmen und stellen.
Das Promotionskolleg wurde von den kooperierenden Hochschulen als ein interdisziplinäres Forum konzipiert, in dem sich Nachwuchswissenschaftler mit aktuellen und klassischen Problematiken der Wertorientierung und Wertebildung in ihren komplexen wissenschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Kontexten im Rahmen einer Qualifikationsarbeit zur Erlangung der Doktorwürde auseinandersetzen können. Den Nachwuchswissenschaftlern soll dabei sowohl wissenschaftlich als auch finanziell und ideell ein Umfeld geboten werden, das eine umfassende und detaillierte Beschäftigung mit dem jeweiligen Forschungsgegenstand möglich macht.
Weitere Informationen zur thematischen Ausrichtung, zu den Modalitäten und zur Bewerbung für das Promotionskolleg finden sich auf der Homepage der Katholischen Hochschulen in Bayern. Bewerbungsfrist ist der 21. Januar 2022.
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