Öffentliche Auftaktveranstaltung der „Eichstätter Gespräche Kirche-Wirtschaft-Wissenschaft“

Die „Eichstätter Gespräche Kirche-Wirtschaft-Wissenschaft“, welche vom Bund Katholischer Unternehmer und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt jährlich ausgerichtet werden, beschäftigen sich heuer vom 24. bis 26. November mit dem Oberthema „Wirtschaft neu denken: Spiritualität und Innovation“. Die öffentliche Auftaktveranstaltung in der Aula der Universität (Kollegiengebäude D, Ostenstraße 26, Eichstätt) beginnt am Donnerstag, 24. November, um 19 Uhr. Aus Anlass der Tagung findet außerdem am Freitag, 25. November, um 19 Uhr ein Pontifikalgottesdienst in der Eichstätter Schutzengelkirche statt.

Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung referiert zunächst der Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch zum Thema „Unser Bild vom Menschen und Unternehmer: Mitwirkender am Schöpfungshandeln Gottes“. Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich (Präsidentin der Cologne Business School) geht anschließend der Frage nach „Wie kommt das Neue in die Welt? Die Hochschule als (H)Ort der Kreativität“. Der Vorstandsvorsitzende der Hubert Burda Media Holding, Dr. Paul-Bernhard Kallen, wird in seinem Vortrag eingehen auf „Die Digitale Revolution: Schöpferische Zerstörung oder schöne, innovative neue Welt?“. Das Schlusswort hat der Leiter des Cusanuswerkes, Prof. Dr. Georg Braungart.

Angesichts der stetig steigenden technologischen Dynamik in der Wirtschaft und eines sich weiter internationalisierenden Wettbewerbs wird die Fähigkeit, Innovationen voranzutreiben mehr denn je zur Kernkompetenz zukünftiger Führungskräfte und zum zentralen Kriterium für ein zukunftsorientiertes und nachhaltig erfolgreiches Unternehmertum. Vor diesem Hintergrund widmen sich die Eichstätter Gespräche dieses Mal der Frage, welche Rolle Spiritualität als motivations-, orientierungs- und sinnstiftende Ressource für Innovation und Kreativität im unternehmerischen Alltag spielen kann. Welcher „Spirit“ herrscht in den Unternehmen? Wie bleibt man  trotz Alltagsstress und Termindruck kreativ? Wie ist es möglich, dass Werte und Überzeugungen im Alltag nicht als Innovationshemmnis, sondern als Innovationstreiber wirksam werden? Welchen Beitrag können insbesondere die Traditionen christlicher Spiritualität und die Werteüberzeugungen der Katholischen Soziallehre für eine gleichermaßen innovative und verantwortliche Unternehmensführung leisten?

Diese und andere Fragen werden gemeinsam mit Führungspersönlichkeiten aus Kirche, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert. Zu den Referentinnen und Referenten des nicht-öffentlichen Teils der Veranstaltung gehören u.a. Dr. Hubertine Underberg-Ruder (Präsidentin des Verwaltungsrates der Underberg AG), Prof. Dr. Claus Hipp (Geschäftsführer HiPP GmbH & Co. Vertrieb KG), der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein sowie Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg (Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle).