Online-Vortragsreihe „Sustainability in China"

Aktuelle Aspekte von nach­haltiger Entwicklung und des Nach­haltig­keits­manage­ments in China stehen im Zentrum der Online-Ringvorlesung „Sustainability in China“, die Prof. Dr. André Habisch (Professur für Christliche Sozialethik und Gesellschaftspolitik an der KU) gemeinsam mit dem Audi Konfuzius Institut sowie dem China Zentrum Bayern ausrichtet. Die Reihe beginnt am Montag, 27. April, um 18 Uhr.

Auch externe Interessierte können über die Videokonferenz-Plattform Zoom teilnehmen. Die Veranstalter bitten vorab um kostenlose Anmeldung per Mail an Frau Lu Bostanli (lu.bostanli(at)ku.de).

Aus einer transdisziplinären Perspektive stellen chinesische, deutsche und internationale Dozenten aus Wissenschaft und Praxis ihre Forschungen und Praxiserfahrungen vor und diskutieren mit den Teilnehmenden verschiedene Aspekte wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in China. In diesem Jahr stehen verschiedene Themen wie Nachhaltigkeits­mar­ke­ting, Chinas neue Seidenstraße und nachhaltiges Lieferantenmanagement in China auf dem Programm.

Auch in Zeiten der Corona-Krise bleiben Nachhaltigkeit und „Green Economy“ in China ganz oben auf der internationalen Prioritätenliste. Als die Vereinten Nationen im Jahr 2015 die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele formuliert haben, war die chinesische Regierung eine der ersten, die einen entsprechenden Aktionsplan erstellte und die Ziele in ihren 13. Fünfjahresplan (2016-2020) einbezog. „Die Konzepte nachhaltiger Entwicklung genießen in der Volksrepublik China oberste politische Priorität, und werden unter Leitvorstellungen wie ,ökologische Zivilisation‘, ,grüne Entwicklung‘ und ,Öko-Marxismus‘ diskutiert“, erklärt Professor Habisch. Als zweitgrößte Volkswirtschaft und bevölkerungsreichstes Land der Welt spiele die Volksrepublik China eine zentrale Rolle bei der Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele und für die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Ausführliches Programm der Vortragsreihe (PDF)