Papst über Engagement der KU für Flüchtlinge informiert

Der Stiftungsratsvorsitzende der KU, Weihbischof Anton Losinger, hat Papst Franziskus bei einem Besuch in Rom für seine deutlichen Worte zum Schicksal von Flüchtlingen und für die vielfältigen Hilfsangebote kirchlicher Institutionen für von Krieg und Gewalt vertriebenen Menschen gedankt. Zugleich berichtete Losinger dem Papst von den Aktivitäten der KU im Bereich Flucht und Migration.

Im Rahmen einer Audienz auf dem Petersplatz überreichte der Stiftungsratsvorsitzende dem Papst auch eine Broschüre zur KU. Der Heilige Vater dürfe versichert sein, dass ihn die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum im Rahmen ihrer Möglichkeiten beim Einsatz für Geflüchtete unterstütze. Die KU hat vor einem Jahr mit dem Aufbau eines interdisziplinären Zentrums für Flucht und Migration begonnen, ihre Studierenden engagieren sich bereits seit vielen Jahren erfolgreich für die Integration von Geflüchteten.

Weihbischof Losinger begleitete Bundesentwicklungsminister Gerd Müller nach Rom. Müller hat selbst in Eichstätt studiert. Auch der Minister dankte dem Papst für seinen Einsatz gegen Hunger, Armut und die ungerechte Verteilung des Wohlstands in der Welt und betonte die herausragende Rolle der Kirchen in der Entwicklungszusammenarbeit weltweit und für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, die sich die Weltgemeinschaft bis 2030 gesetzt hat. Im Rahmen der Delegationsreise besuchten Entwicklungsminister Müller und Weihbischof Losinger unter anderem die Gemeinschaft Sant’Egidio, die mit verschiedenen Projekten geflüchteten Menschen hilft. Außerdem standen Besuche in einer Unterkunft des Jesuitischen Flüchtlingsdienstes für Frauen und Kinder aus Afrika sowie im Hauptquartier der EU-Marineoperation im Mittelmeer auf dem Programm, ebenso Gespräche mit verschiedenen Nichtregierungsorganisationen.