Viele Herausforderungen hatten die Engagierten im Gepäck. So wollten sie wissen, wie sie junge Menschen für ihren Verein gewinnen, ihren Verein digitalisieren oder die Aufgabenfülle besser unter den Mitgliedern verteilen können. Die Auswirkungen der Pandemie auf das Ehrenamt waren ein weiteres Thema, das die Teilnehmenden umtrieb. Bei der Erarbeitung von Lösungsansätzen gaben sich nicht nur die Engagierten gegenseitig hilfreiche Tipps. Sie wurden dabei durch ein Team des Projektes „Mensch in Bewegung“ sowie von den Expertinnen der regionalen Anlaufstellen für Bürgerschaftliches Engagement gecoacht.
Nach einer Einführung in die strukturellen Veränderungen, die das Ehrenamt in den vergangenen Jahren erfahren hat, wurde in Projektgruppen rege diskutiert und geplant. Neben Projektideen für spezifische Anliegen wie ein Trauercafé für Jugendliche wurde auch Grundsätzliches betrachtet: So entstand ein Stufenmodell für die Gewinnung neuer Mitglieder. „Es ist wichtig, sich zu fragen, welche Zielgruppe ich erreichen möchte, was sie interessiert, motiviert und wie sie kommunizieren. Anschließend überlegen wir, wie wir sie motivieren können, sich in unserer Organisation zu engagieren, und entwickeln passende Informationsmaterialien“, beschrieb Elisabeth Weiland von der Freiwilligenagentur Ingolstadt ihr Vorgehen. Maria Bartholomäus, Clustermanagerin für Bürgerschaftliches Engagement bei „Mensch in Bewegung“ ergänzte: „Bei der Erstellung von Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch in der Projektarbeit können Studierende der Hochschulen unterstützen. Nehmen Sie also gern Kontakt zu uns auf, wenn sie Hilfe suchen.“