Schluss mit Geschlechterklischees: KU beteiligt sich am Girlsʼ und Boysʼ Day

Damit Mädchen und Jungen in Studiengänge schnuppern können, die häufig noch als klassisch „männlich“ oder „weiblich“ gelten, hat sich die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) am Girlsʼ Day sowie am Boysʼ Day beteiligt.

Die Mädchen lernten dabei die Studienbereiche Wirtschaftsinformatik sowie Volkswirtschaftslehre am Standort Ingolstadt in der Praxis kennen: In einem Experiment zu datenbasierten Empfehlungssystemen fanden sie heraus, wie Amazon und Netflix wissen, welche Serien Nutzerinnen und Nutzer gerne schauen. Zudem hatten sie die Chance, Prof. Dr. Dominika Langenmayr mit Fragen rund um ihre Tätigkeit als ökonomische Politikberaterin und zu ihrer wissenschaftlichen Karriere zu löchern. Kreativ-Workshops, in denen die Mädchen herausfanden, wo ihre eigenen Stärken liegen und wie sie sich von Geschlechter-Klischees lösen können, ergänzten das Programm.

Eine Tour durch das TV-Studio stand auf dem Programm.
Eine Tour durch das TV-Studio stand auf dem Programm.

Für die Jungen standen Einblicke in die Grundschulpädagogik sowie in die Journalistik auf dem Plan: Im KU-eigenen iLab, einem Lehr-Lern-Labor, konnten sie digital unterstützte Lernstationen mit VR-Brillen und Robotern austesten. Danach ging es für die Teilnehmer weiter in das KU-Medienhaus. Dort konnten sie ein echtes TV-Studio erleben und interaktiv über Fake-News diskutieren. In einer abschließenden Lego-Serious-Play-Challenge entwarfen sie die Universität der Zukunft.

Die KU will mit der Teilnahme an Angeboten wie dem Girlsʼ sowie dem Boysʼ Day an der Gleichstellung der Geschlechter mitwirken. Schließlich fördert die Universität nicht nur intern die Gleichberechtigung von Frau und Mann, sondern möchte auch in die Gesamtgesellschaft hineinwirken.