Stiftung der Sparkasse Eichstätt spendet solides Handwerkszeug für Fossilienforscher

Das Jura-Museum auf der Eichstätter Willibaldsburg bietet ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche, die bei verschiedenen Führungen und Workshops mehr rund um Fossilien erfahren können. Dabei dürfen sie sich im Besuchersteinbruch auch selbst auf die Suche nach Fundstücken aus der Jura-Zeit begeben. Eine Spende der Stiftung Sparkasse Eichstätt in Höhe von 5000 Euro hat nun die Anschaffung von soliden Gerätschaften für solche Zwecke ermöglicht.

„Beim Kauf der Geologenhämmer, Meißel, Schutzbrillen und Handschuhe wurde besonders auf Qualität geachtet“, betonte die wissenschaftliche Leiterin des Museums, Privatdozentin Dr. Christina Ifrim, bei der symbolischen Spendenübergabe. So seien etwa die Meißel mit einem Handschutz ausgestattet, damit nichts passiert, wenn die jungen Nachwuchsforscherinnen und –forscher bei ihrer Suche die Steinschichten aufspalten. Ifrim und Prof. Dr. Klaus Stüwe (Vizepräsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, die das Jura-Museum trägt) dankten dem Stiftungsratsvorsitzenden Karl-Heinz-Schlamp sowie Landrat Alexander Anetsberger (Beirat der Stiftung) für die Spende, von der Kinder und Jugendliche in der Region profitieren.

Angeschafft wurden darüber hinaus auch leistungsstarke UV-Lampen, mit denen man sonst verborgene Weichteile der Fossilien sichtbar machen kann, Reagenzgläser und Laborkolben für Workshops zu biologischen und geologischen Themen sowie eigens gefertigte Transportboxen, um das Lehrmaterial in den Steinbruch oder die Klassenzimmer bringen zu können.

Das Workshop-Angebot des Jura-Museums reicht von Kursen zur Entstehung von Fossilien über die Lithographie bis – passend zum Archaeopteryx – zur Evolution des Vogelfluges. „Wir sind das einzige Museum in Deutschland, bei dem in den Workshops echte Fossilien präpariert werden“, schilderte Museumspädagoge Andreas Hecker bei Ortstermin auf der Willibaldsburg.

Weitere Informationen unter www.jura-museum.de.