„Mit unseren Werkzeugen, die wir ohne kommerziellen Hintergrund entwickeln, sollen alle öffentlichen Schulen an der Digitalisierung und den daraus resultierenden Chancen für ihre Schülerinnen und Schüler teilhaben können. Unabhängig von ihrer technischen Affinität, geographischen Lage oder finanziellen Ausstattung“, betonen Böttger und Biffar. Ausgangspunkt für die Kooperation der „Stiftung Digitale Bildung“ und der KU war ein Seminar Böttgers, in dem Studentinnen und Studenten weltweit Angebote für digitale Lernwerkzeuge und deren Eignung für den Schulunterricht bewerteten. Außerdem entwickelten sie eigene Konzepte für Lernprogramme, die auf die vorgegebenen Lehrpläne ausgerichtet sind.
„Eichstätt hat sich als perfekter Standort für die inhaltliche Konzeption digitalen Lernens herausgestellt. Engagierte Studierende lassen sich für die Mitarbeit begeistern. Die Universität beeindruckt durch große Dynamik“, betont Jürgen Biffar, der sich im vergangenen Jahr aus dem von ihm gegründeten Softwareunternehmen DocuWare zurückgezogen und gemeinsam mit seiner Frau Michaela Wienke die „Stiftung Digitale Bildung“ gegründet hat. Mittlerweile wurde in Eichstätt sogar ein Büro für das Projektteam eröffnet.
Beim Online-Symposium am 7. Juli wird das Entwicklerteam der Lernsoftware die bisherigen Ergebnisse präsentieren. Für den Prototyp haben sich die Mitwirkenden beispielshaft des Lehrplans für die Fächer Englisch und Mathematik in der 6. Jahrgangsstufe des Gymnasiums in Bayern angenommen.
Die Referentinnen und Referenten des Symposiums werden unter anderem auch auf die Entwicklung der Digitalisierung an Schulen in den vergangenen 20 Jahren sowie die Digitalisierung in der Lehrerbildung an der KU eingehen.
Die Veranstaltung über die Online-Plattform Zoom beginnt um 17.00 Uhr. Vorab ist eine Anmeldung erforderlich über die Tagungshomepage www.digi-edu.org/online-symposium, auf der sich zudem Details des Programmes finden.