Die „KUmödianten“ setzen sich aus Angestellten der KU, Studierenden und weiteren Mitwirkenden zusammen, die Spaß am Spiel auf der Bühne haben. Im vergangenen Jahr waren sie erstmals mit dem Lustspiel „Der Tag, an dem der Papst gekidnapped wurde“ zu sehen. Das neue Stück führt das Publikum hinter die Kulissen eines international agierenden Konzerns, dessen Geschäftsführer Julius Kaiser vom amerikanischen Vorstand kurzfristig die Forderung erhält „Eine Frau an die Spitze!“. Aber Frauen können doch keinen Konzern leiten – meint Kaiser. Und woher so plötzlich eine Frau nehmen – eine, die den Vorstand fachlich überzeugt, aber Kaiser bei seinen Nebengeschäften nicht in die Quere kommt? Der Geschäftsführer muss nicht nur kurzfristig eine Frau „besetzen“, sondern möglichst auch noch vertuschen, dass seine Geschäftspartner allesamt Gauner sind. Und das alles nur, weil er seine Mitarbeiterinnen in jeder Hinsicht chronisch unterschätzt hat und sich nicht vorstellen kann, dass eine Frau an der Spitze es mindestens ebenso gut macht wie er.
„Quote sucht Frau“ ist das erste Stück von Petra Helm, in das viel an persönlichen Erfahrungen eingeflossen ist. Denn wenn sie nicht gerade Theater spielt oder schreibt, ist sie Geschäftsführerin im österreichischen Tochterunternehmen eines deutschen Maschinenbau-Konzerns.
Weitere Informationen zu den „KUmödianten“ unter www.ku.de/unitheater/kumoedianten.