Umbau in der Zentralbibliothek der KU

Zurückgeben können die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek der KU ihre entliehenen Bücher an automatisierten Rückgabeterminals schon seit längerem. Nun sind in der Zentralbibliothek am Campus Eichstätt auch für die Ausleihe Selbstverbuchungsterminals installiert worden. Der Vorteil der Selbstausleihe für die Nutzerinnen und Nutzer: Künftig können sie Bücher während der gesamten Öffnungszeit der Bibliothek ausleihen. Im Foyer des Gebäudes haben nun Umbauarbeiten begonnen, mit denen der bisherige Ausleihschalter zurückgebaut wird.

Der Ausleihschalter in der Zentralbibliothek ist nun Geschichte: Die Ausleihe von Büchern geschieht ab sofort über Selbstverbuchungsterminals.
Der Ausleihschalter in der Zentralbibliothek ist nun Geschichte: Die Ausleihe von Büchern geschieht ab sofort über Selbstverbuchungsterminals.

Ab sofort werden Bücher in der Zentralbibliothek nur noch über ein Selbstverbuchungsterminal verliehen. Dieses steht bis zum Abschluss der Umbauarbeiten bei der Infotheke im Lesesaal. Wer Medien über den elektronischen Katalog OPAC aus einem Magazin oder über Fernleihe aus einer anderen Bibliothek bestellt hat, findet diese Medien in Abholregalen an der Infotheke. Die Medien liegen dort zwei Wochen lang bereit. Man entnimmt sich selbst die bestellten Bücher aus dem Regal und verbucht sie am elektronischen Terminal. Hierzu wird zunächst der Strichcode des Bibliotheksausweises oder der KU.Card gescannt, anschließend die auszuleihenden Bücher. Das Gleiche gilt für Medien aus dem Präsenzbestand. Die UB weist darauf hin, dass Bücher aus dem Lesesaal andere Leihfristen haben, und manche Bestände – mit einem roten Strich oder Punkt gekennzeichnet – nicht entleihbar sind.
 
In den Teilbibliotheken Aula und Ingolstadt wurde der Medienverleih bereits auf Selbstverbuchung umgestellt – an beiden Standorten hat sich das bewährt. Nun folgt der Schritt in der Zentralbibliothek für sämtliche Bestände des dortigen Lesesaals und Magazins sowie für alle Fernleihen. Einzig im Ulmer Hof und in der Handschriftenabteilung gibt es weiterhin noch klassische Ausleihschalter.

Die Anforderungen an Bibliotheken und deren Angebote hätten sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt, sagt Dr. Maria Löffler, Direktorin der UB. „Parallel zum weiterhin wichtigen Bestand gedruckter Bücher haben zu jeder Zeit verfügbare digitale Medien an Bedeutung gewonnen. Elektronische Bibliotheken sind komplexer als sichtbare Bestände. Sie setzen vertiefte Beratungen und neue Geschäftsgänge voraus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die KU, indem sie diese neue Vielfalt an Angeboten gewährleisten.“ Ganz ohne Personal wird es auch künftig bei der Ausleihe von Büchern und Medien nicht gehen: Bestellungen müssen aus den Magazinen geholt und nach der Rückgabe wieder an ihren Platz gestellt werden. Auch wird der Bestand in den Lesesälen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gepflegt.
 
Mit Schließung der Ausleihtheke in der Zentralbibliothek wird diese nun abgebaut und anschließend das Foyer umgestaltet, unter anderem mit einem neuen Informationsbereich und einem veränderten Zugang zum Lesesaal. Ziel ist es, den Lesesaal noch mehr als bisher als ruhigen Lern- und Arbeitsraum zu gestalten. Darum werden Beratung und Ausleihe künftig außerhalb des Lesesaals stattfinden.
 
Die Umbauarbeiten werden allerdings zeitweise mit Lärm verbunden sein – dafür bittet die UB bereits jetzt um Verständnis. Um weiterhin gute Arbeitsbedingungen zu bieten, wird die UB in der Zentralbibliothek verlängerte Öffnungszeiten auch während der vorlesungsfreien Zeit anbieten: Ungestörtes Arbeiten ist an allen Wochenenden (samstags 9 bis 19 Uhr und sonntags 13 bis 19 Uhr) sowie am langen Mittwoch (bis 24 Uhr) möglich. Ebenfalls stellt die UB kostenlos Ohrenstöpsel zur Verfügung. Ruhige Arbeitsplätze gibt es außerdem in den Teilbibliotheken Aula und Ulmer Hof (Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, während der vorlesungsfreien Zeit vom 20.02. bis 16.04.2023 Montag bis Freitag 9 bis 16 Uhr).

Weitere Informationen unter www.ku.de/bibliothek.